Erlensee, Nidderau, Hanau: Viel Arbeit für die Rettungskräfte

Blaulicht
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Arbeitsreiche Nacht für die Feuerwehren im Main-Kinzig-Kreis: In Nidderau stand ein Dachstuhl in Flammen, in Erlensee brannte es auf dem Campingplatz Bärensee und in Hanau hatte eine Familie Glück bei einem Zimmerbrand. Die Löscharbeiten dauerten teilweise bis in die frühen Morgenstunden an. Eine Person musste ins Krankenhaus gebracht werden.



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Beim Brand auf dem Campingplatzgelände Bärensee wurde in der Nacht von Samstag auf Sontag eine Gartenhütte total zerstört und vier weitere in unmittelbarer Nachbarschaft zum Teil ebenfalls durch das Feuer in Mitleidenschaft gezogen. Eine männliche Person musste vom Rettungsdienst mit Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation ins Krankenhaus gebracht werden. Der Sachschaden konnte bis zum Abschluss der Löscharbeiten noch nicht ermittelt werden. Die Feuerwehren aus Hanau und Erlensee bekämpften zum Teil unter schwerem Atemschutz den Brand mit mehreren Rohren, der nach rund einer Stunde unter Kontrolle war. Bei der Brandbekämpfung konnten mehrere Gasflaschen rechtzeitig aus der Gefahrenzone gebracht und gekühlt werden. Eine Flasche, die sich noch im Brandbereich der Hütte befand, blies über das Sicherheitsventil ab und es somit zu keiner Explosion kam. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis gegen 4:00 Uhr hin, da Zwischendecken und Wände aufgebrochen werden mussten, um an die Glutnester zu gelangen. Die Wasserversorgung konnte durch den See sichergestellt werden.

Im Einsatz waren rund 80 Kräfte der Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst. Am Sonntagmorgen kontrollierte die Feuerwehr Hanau die Brandstelle nochmals. Ein weiterer Einsatz war nicht erforderlich. Die Feuerwehr weist noch einmal darauf hin, dass auch in Gartenhütten Rauchwarnmelder installiert werden, wenn in ihnen übernachtet wird. Glück hatte eine Familie mit zwei Kinder in der Lamboystraße, dass der Rauchwarnmelder auslöste, als am Samstag gegen 22:00 Uhr in einem Zimmer Wäsche in Brand geraten war. Die Bewohner konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen und das Feuer löschen, noch bevor die Feuerwehr eintraf. Hier kontrollierten die Kräfte aus Hanau die Einsatzstelle mit einer Wärmebildkamera auf eventuell versteckte Glutnester.

Zur nachbarlichen Löschhilfe wurden die hauptberuflichen Kräfte der Feuerwehr Hanau mit einer Drehleiter und Atemschutzgeräten bereits gegen 21:00 Uhr nach Nidderau-Heldenbergen zu einem Dachstuhlbrand gerufen. Für die Hanauer Drehleiter endete der Einsatz gegen 1:00 Uhr am Sonntagmorgen. Auch der gemeldete Zimmerbrand in der Möhnestraße gegen 2:00 Uhr am Morgen des Sonntags stellte sich als eher harmlos heraus. Hier war Essen auf dem Herd in Brand geraten. Drei Bewohner wurden vorsorglich vom Rettungsdienst versorgt. Die Feuerwehr belüftete die Wohnung und konnte nach rund 30 Minuten wieder abrücken. Auch hier konnte dank der Rauchwarnmelder schlimmeres verhindert werden.

Fotos: Feuerwehr Hanau


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