Neue Vorfahrtsregel an A66: Es hat schon gekracht

Blaulicht
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Verkehrsteilnehmer sollten an den Auffahrten zur A66 im Main-Kinzig-Kreis derzeit besondere Vorsicht walten lassen. Zur Bekämpfung von Falschfahrern hat das Bundesverkehrsministerium Musterpläne für die Beschilderung und Markierung an den Autobahnanschlussstellen erstellt, auf deren Basis jetzt die Veränderungen im Kreisgebiet durchgeführt werden. Einige Verkehrsteilnehmer scheinen aber noch irritiert, im Bereich von Gelnhausen-Ost kam es jetzt schon zum ersten Unfall.



Auf der Landesstraße 3333 kam es am Dienstagmittag zu einem Auffahrunfall, bei dem beide Fahrer leicht verletzt wurden; der Gesamtsachschaden wird auf etwa 14.000 Euro geschätzt. Gegen 12.30 Uhr fuhr ein 50-jähriger Gelnhäuser mit seinem Skoda Octavia von Höchst in Richtung Gelnhausen. Auf Höhe der Autobahnauffahrt Gelnhausen-Ost soll er abgebremst haben, da er wohl zunächst der Auffassung war, die Beschilderung zur geänderten Vorfahrtsregelung auf der Autobahnauffahrt beziehe sich auf die Landesstraße. In diesem Moment fuhr ihm ein 39-jähriger Ortenberger mit seinem Lastkraftwagen auf, da er offenbar nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte. Zeugenhinweise zum Unfall nimmt die Polizei Gelnhausen unter 06051/827-0 entgegen.

Der Main-Kinzig-Kreis hatte als zuständige Verkehrsbehörde veranlasst, dass die Vorfahrtsregelung an den Anschlussstellen der A66 vereinheitlicht wird. „Da die Regelung ‚rechts vor links‘ in vielen Fällen bei den Autofahrern zu Irritationen geführt hat, wurde jetzt eine einheitliche Beschilderung angeordnet. Die Anordnung erfolgte bereits vor mehreren Monaten. Die Umsetzung nimmt aber auf Grund der Vielzahl der Anschlussstellen eine gewisse Zeit in Anspruch“, teilt Frank Walzer von der Kreispressestelle mit.

Foto: Auch an der Anschlussstelle Rothenbergen wurde die Vorfahrtsregelung bereits geändert.


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