49-Jähriger aus MKK landet in Ausnüchterungszelle

Blaulicht
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Verkehrsteilnehmer meldeten am Montagnachmittag einen Pkw auf der A5, der mit deutlichen Schlangenlinien auf der Autobahn in Richtung Norden unterwegs war. Wie sich später herausstellte, saß ein Mann aus dem Main-Kinzig-Kreis mit einer rekordverdächtigen Promillequote hinterm Steuer.



Am Gambacher Kreuz touchierte der 49-Jährige mit seinem Pkw die Mittelleitplanke, setzte seine Fahrt aber trotz Schäden an Fahrzeug und Leitplanke einfach fort. Kurz darauf konnte er von einer Streife der Autobahnpolizei kontrolliert werden. Im Auto fand sich eine halb geleerte Whiskeyflasche. Der Atemalkoholtest zeigte 3,52 Promille an. Damit war die Fahrt des 49-Jährigen aus dem Main-Kinzig-Kreis beendet. Er musste mit zur Dienststelle nach Butzbach, wo ein Arzt eine Blutentnahme bei ihm durchführte. Der Fahrer sprach kein Deutsch, mit Händen und Füßen klappte die Unterhaltung mit ihm und seinem volljährigen Sohn, der bei ihm auf dem Beifahrersitz saß. Es stellte sich heraus, dass der 49-Jährige schon lange keinen Führerschein mehr hat, da er bereits mehrfach betrunken aus dem Verkehr gezogen wurde und mehrere Unfallfluchten begangen hat. Die Polizisten stellten daher nun sein Auto sicher, ließen es abschleppen, um eine weitere Begehung von Straftaten zu verhindern.

Doch das alles scheint dem Mann noch nicht genug zu sein. Als er gegen 19.30 Uhr die Dienststelle verlassen durfte, schlug der 49-Jährige das Glas eines Feuermelders ein - die Feuerwehr Butzbach rückt aus - sicherheitshalber, auch wenn nur das brennende Gemüt des Betrunkenen den Alarm ausgelöst hat und kein richtiges Feuer. Der 49-Jährige hatte sich damit erstmal einen Platz in der Ausnüchterungszelle reserviert.


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