Laternenschein an der Martinsschule

Eifrig hatten die Schüler in den letzten Wochen ihre Laternen gebastelt, die zusammen mit vielen Kerzen die Schule in einen bunten Lichterglanz hüllten und eine festliche Stimmung verbreiteten. Musikalisch begleitet von Gitarre und Flöte wurden Laternenlieder gesungen und jedes Kind konnte ein Licht in die Mitte der abgedunkelten Aula bringen. Ein besonderer Höhepunkt war die Aufführung des Martinsstücks mit Jona und Malte in den Hauptrollen, mit dem an den Grundgedanken des Festes erinnert wurde. Im Anschluss an einen kleinen Umzug mit Laternen und Musik in der Eingangshalle der Schule erhielten die SchülerInnen die traditionellen Weckmänner, die auch in diesem Jahr von der Stadtbäckerei Lindenmayer aus Bad Orb gespendet wurden.

„Das Martinsfest stellt im Jahr das vielleicht schönste Fest für die Kinder dar“, meint Lehrerin Lena Haase. „Durch die Lichter und Laternenlieder entsteht eine ganz besondere, besinnliche Stimmung, die die Kinder in einem sonst oft hektischen Alltag sehr genießen. Es ist erstaunlich, wie sich die Atmosphäre überträgt und eine ganze Gruppe von Kindern dazu bringt, ruhig zu bestaunen und zu lauschen“. Der wichtige Aspekt des Teilens stelle außerdem schon Wochen zuvor einen Unterrichtsschwerpunkt dar und werde auf diese Weise für die Schüler greifbar.

Der „große“ Laternenumzug fand in diesem Jahr gemeinsam mit der Hasela-Grundschule, den Altenhaßlauer Kindertagesstätten sowie der evangelischen und katholischen Kirchengemeinde statt. Nach der Aufführung des Martinsspiels und dem Singen von Martinsliedern in der ev. Martinskirche zogen Kinder und Eltern gemeinsam singend durch die Straßen. Begleitet und unterstützt wurden sie dabei wie immer durch die Freiwillige Feuerwehr sowie ein Musikorchester; ein echtes Pferd samt Reiter rundete das Fest ab.