Gewitterfront sorgte für Stromausfälle

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Am Donnerstag kam es um 16:54 Uhr in Folge eines Kurzschlusses im 20-kV-Netz der Kreiswerke Main-Kinzig zu einem Stromausfall. Das 20 kV-Netz oder auch Mittelspannungsnetz genannt verteilt den über die Umspannwerke von 110 kV-Hochspannungsleitungen herunter transformierten Strom in die jeweiligen Niederspannungs- Ortsnetze. Betroffen war die Gemeinde Biebergemünd und auch in Linsengericht kam es zu kurzzeitigen Ausfällen.



Bereits nach sechs Minuten konnten die Ortsteile Lanzingen, Roßbach und Bieber wieder versorgt werden. Gegen 18:15 Uhr waren dann alle Kunden wieder am Netz. Ursächlich für den Kurzschluss war vermutlich ein durch Gewitterüberspannungen verursachter Fehler im Kabelnetz. Fehlerortung, Ursachenforschung und Reparatur werden in solchen Fällen mit Nachdruck und hohem Einsatz der Mitarbeiter in der Netzleitstelle und von den Mitarbeitern Vorort verfolgt, so dass die Überbrückungen in der Stromversorgung in der Regel bereits nach kurzer Zeit wieder aufgehoben werden können.

Durch sogenannte Ringschaltungen kann die Versorgung übergangsweise fortgeführt werden, so dass die effektive Stromausfallzeit für den Kunden wesentlich geringer ausfällt als die Dauer der Reparaturarbeiten. Um den Fehler einzugrenzen sind kurzzeitige Ausschaltungen notwendig, sodass es zu kurzen Stromunterbrechungen kommen kann, in diesem Fall war dies im Bereich Linsengericht nötig. Aufgrund der Wetterlage wurden die Reparaturarbeiten in den Abendstunden aus Sicherheitsgründen jedoch abgebrochen, da ein Blitzeinschlag bei Arbeiten an den Stromleitungen für die Mitarbeiter lebensbedrohlich sein kann. Die Reparaturarbeiten wurden in den Morgenstunden weiter fortgeführt.


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