Umweltpreis für Jugendwaldheim und NABU Mernes

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Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler (SPD) überreichte den Umweltpreis des Main-Kinzig-Kreises an das Erste Hessische Jugendwaldheim Hasselroth sowie an die NABU-Ortsgruppe Mernes.



Der Umweltpreis des Kreises wird seit 1975 verliehen. Der Ausschuss für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Umwelt und Landwirtschaft wählte in diesem Jahr aus den vielen Vorschlägen zwei Preisträger aus, die sich den mit 5.000 Euro dotierten Preis teilen.

„Vor Ort den Umweltschutz zu leben, den Umwelt- und Nachhaltigkeitsgedanken an neue Generationen weiterzugeben über eine sehr lange Zeit, ganz offensiv und kreativ, das zeichnet die Preisträger aus“, erklärte Susanne Simmler während der Feierstunde zur Preisverleihung im Barbarossasaal des Main-Kinzig-Forums in Gelnhausen am vergangenen Montag.

Das Jugendwaldheim ist eine Einrichtung in der Kinder erfahren, was es heißt, der Natur Liebe und Achtung entgegenzubringen. Aus der Erkenntnis heraus, dass die Jugend sich immer mehr der Natur entfremdet, gründete der damaligen Revierförster Kurt Seibert 1970 das Erste Hessische Jugendwaldheim der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Kreisverband Gelnhausen.

Die Einrichtung ist ein Informationszentrum für Umweltbildung und –erziehung. Mehr als 100.000 Schülerinnen und Schüler aller Alters- und Bildungsstufen nahmen hier an  ein- bis mehrtägigen Waldkursen teil. Susanne Simmler lobte in ihrer Ansprache insbesondere das Team des Waldheims: Fritz Dänner als Jugendwaldheimleiter, seine Stellvertreterin Ulrike Nees sowie Lucia Koski.

„In den Ortsgruppen des Naturschutzbundes wird Umweltarbeit mit Kindern und Jugendlichen betrieben, aber auch Erwachsene werden durch vielfältige Aktionen sensibilisiert. In Mernes feiert die Ortsgruppe ihr 90-jähriges Bestehen, der wir stellvertretend für die Arbeit aller NABU-Gruppen im Main-Kinzig-Kreis den Umweltpreis verleihen“, sagte Susanne Simmler. Aktuell ist die Ortsgruppe in Mernes dabei in Zusammenarbeit mit dem NABU-Kreisverband und dem Botanischen Garten Frankfurt  geeignete Flächen in der näheren Umgebung für die Verbreitung der Heidewicke zu suchen, die vor wenigen Jahren in der Nähe von Mernes entdeckt wurde und bis dahin in Hessen als ausgestorben galt.

Die Ortsgruppe um Reiner Ziegler pflanzt und pflegt Bäume, ist im Amphibien- und Fledermausschutz tätig, setzt sich für die Regenwasserrückhaltung ein, erstellt und betreut Nistmöglichkeiten, pflegt regelmäßig eine Wacholderheidenfläche, sät Wildblumen und Kräuter. Besonders engagiert sind sie in der Jugendarbeit. „Der Umweltpreisträger aus Mernes hat frühzeitig erkannt, dass Umweltschutz auch Bildungsarbeit bedeutet“, stellte Simmler in ihrer Laudatio heraus. Mit ihrem nachhaltigen Einsatz für den Naturschutz  ist die NABU-Ortsgruppe Mernes, mit ihren mehr als 300 Mitgliedern,  ein wichtiger Partner für den Umweltschutz im Spessart.

Foto: Susanne Simmler (Sechste v.r.) bei der Feierstunde zur Verleihung des Umweltpreises mit den Ausgezeichneten.


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