Grippewelle in den nächsten Wochen erwartet

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Husten, Fieber, Gliederschmerzen: Viele Menschen müssen sich jetzt im Winter mit grippalen Infekten herumplagen. Doch bei manchen handelt es sich nicht nur um eine Erkältung, sondern und eine richtige Virusgrippe. In der ersten Januarwoche wurden dem Kreisgesundheitsamt insgesamt vier bestätigte Fälle gemeldet. „Die Meldungen halten sich im Main-Kinzig-Kreis noch in Grenzen, aber das Robert-Koch-Institut rechnet für die nächsten Wochen in Deutschland mit einer Grippewelle.



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Darauf sollten sich die Bürgerinnen und Bürger am besten mit einer Impfung vorbereiten“, rät Gesundheitsdezernent Matthias Zach.

Meist wird die Influenza durch eine Tröpfcheninfektion übertragen. Beim Niesen, Husten oder Sprechen gelangen kleinste, virushaltige Tröpfchen des Nasen-Rachen-Sekrets von Erkrankten in die Luft und können von anderen Menschen in der Nähe eingeatmet werden. Auch über die Hände werden die Viren weitergereicht, wenn diese mit virushaltigen Sekreten in Kontakt gekommen sind. Werden anschließend Mund, Nase oder Augen berührt, können die Grippeviren über die Schleimhäute in den Körper eindringen. Daneben können die Viren auch an verunreinigten Türklinken, Haltegriffen, Treppengeländern oder ähnlichen Gegenständen haften und von dort über die Hände in den Körper gelangen.

Um sich vor einer Ansteckung mit Grippeviren zu schützen, gibt das Gesundheitsamt folgende Tipps:

  • mehrmals täglich gründlich die Hände mit Seife und Wasser waschen; dabei sollte die Seife 20 bis 30 Sekunden zwischen den Händen verrieben und sorgfältig abgespült werden;
  • in die Ellenbeuge husten statt in die Hand, da Hände ein häufiger Übertragungsweg sind;
  • so wenig wie möglich die Schleimhäute von Mund, Nase und Augen berühren;
  • während der Grippewelle Abstand zu niesenden und hustenden Personen halten und Händeschütteln vermeiden;
  • insgesamt engen Kontakt zu Erkrankten, auch im häuslichen Umfeld, vermeiden;
  • nach Möglichkeit große Menschenansammlungen und Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln vermeiden.

„Hat es einen dann doch einmal erwischt, sollte die Erkrankung nicht auf die leichte Schulter genommen werden, denn nicht selten treten Komplikationen auf“, so der Kreisbeigeordnete Zach. „Das wichtigste für den geschwächten Körper ist Bettruhe. Es ist sehr wichtig, die Infektion richtig auszukurieren.“

Nach der Infektion ist die Stärkung des geschwächten Immunsystems mit einer ausgewogenen Ernährung mit viel Obst und Gemüse wichtig, mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen. Ausreichender Schlaf regeneriert den Körper und regelmäßige Bewegung kurbelt den Stoffwechsel an. Spaziergänge an der frischen Luft tun dem Körper besonders gut. Auf den Konsum von Nikotin und Alkohol sollte verzichtet werden. Um seine Mitmenschen zu schützen, sollten Grippekranke an keinen Feiern teilnehmen und große Menschenansammlungen meiden. Nur so kann die Weiterverbreitung verhindert werden.

Die Ständige Impfkommission empfiehlt auch jetzt noch Impfungen gegen das Virus. Besonders Menschen über 60 Jahre, chronisch Kranke, Mitarbeiter medizinischer oder pflegerischer Einrichtungen und Personen, die im Job regelmäßig mit vielen Menschen in Kontakt kommen sowie Schwangere sollten sich schützen. Für Rückfragen steht das Kreisgesundheitsamt unter der Telefonnummer 06051 8511650 zur Verfügung.

Foto: Gesundheitsdezernent Matthias Zach geht mit gutem Beispiel voran: Eine Impfung gegen Grippe ist noch immer möglich und sinnvoll.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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