91 Leistungsspangen und fünf Jugendflammen übergeben

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Am Sonntag, 25.09.2016 fand in Jossgrund-Pfaffenhausen, die Abnahme der „Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr” statt.



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91 Jugendfeuerwehrmitglieder, im Alter zwischen 15 und 18 Jahren, haben die höchste Auszeichnung, die ein Mitglied in einer Jugendfeuerwehr erreichen kann, erworben. Die Abnahme findet einmal im Jahr statt. Die beiden Abnahmeberechtigten der Hessischen Jugendfeuerwehr, Daniel De Marco aus Frankfurt und Silvia Burg-Leis aus dem Wetteraukreis, bestätigten allen Teilnehmern gute Leistungen. Unterstützung hatten die beiden von Kreisjugendfeuerwehrwart Volker Schulz und Stellvertreter Thomas Junk sowie Fachgebietsleiter Wettbewerbe und stellvertretenden Kreisjugendfeuerwehrwart Alexander Froschauer.

Die Leistungsbewertung erstreckt sich auf gute persönliche Haltung und geordnetes, geschlossenes Auftreten, Schnelligkeit und Ausdauer, auf Körperstärke und Körpergewandheit sowie auf ausreichendes feuerwehrtechnisches und allgemeines Wissen und Können. In allen Sparten wird die Gemeinschaftsleistung der Gruppe, bestehend aus 9 Personen, gefordert. Der Stärkere hilft dem Schwächeren. Um die Leistungsspange zu erhalten, sind von der Gruppe, in der Summe aller nachfolgend aufgeführten 5 Aufgaben sowie des Gesamteindrucks mindestens 10 Punkte zu erreichen, wobei bei jeder Aufgabe mindestens 1 Punkt erreicht sein muss (Es darf keine Aufgabe mit 0 Punkten bewertet sein.).

Um einen reibungslosen Ablauf zu gewähren, wurden erfahrene Wertungsrichter aus dem Main-Kinzig-Kreis eingesetzt. Die Schnelligkeitsübung stellt die Wasserförderung über eine längere Wegstecke dar. Hierbei sind 8 C-Schläuche in einer geraden Linie ohne Schlauchverdrehung in einer Mindestzeit von 75 Sekunden zu verlegen. Als Wertungsrichter fungierten hier Christian Schleifer und Steffen Grob. Beim Kugelstoßen soll die Körperstärke und Körpergewandheit trainiert werden. Die Kugel (4 kg für Jungen, 3 kg für Mädchen) ist von den 9 Mitgliedern der Gruppe insgesamt mindestens 55 m weit zu stoßen, wobei jedes Gruppenmitglied nur einmal eingesetzt werden darf. Hier wurden Clire Krekel und Nino Balzer als Wertungsrichter eingesetzt.

Ziel des Staffellaufes ist es, die Schnelligkeit und Ausdauer der Jugendlichen zu trainieren. Von den 9 Gruppenmitgliedern ist eine Strecke von 1500 m in einer Zeit von höchsten 4 Minuten 10 Sekunden zu durchlaufen, wobei die Strecken der einzelnen Läufer innerhalb der Gruppe frei einteilbar ist. Werner Christe, Dirk Alt, Kai Richter und Gabriel Desch wurden hier als Wertungsrichter eingesetzt. Sinn des Löschangriffs ist das Erlernen eines schulmäßigen Löschangriffs nach der Feuerwehrdienstvorschrift (FwDV) 3. Der Löschangriff wird trocken, also ohne Abgabe von Wasser durchgeführt. Hierbei ist von den 9 Jugendlichen der Gruppe die Wasserentnahme aus einem offenen Gewässer (Bach, Teich) mittels 4 Saugschläuchen herzustellen sowie ein Löschangriff mit drei C-Rohren durchzuführen. Jeder Nachwuchsbrandschützer hat dabei ganz bestimmte Aufgaben zu übernehmen. Bei diesem Teil der Übung kommt es weniger auf die Schnelligkeit an. Vielmehr wird von den Wertungsrichtern auf die korrekte Durchführung sämtlicher notwendiger Handgriffe und Aufgaben geachtet, wobei jeder Fehler zu einem entsprechenden Punktabzug führt. Wertungsrichter waren hier Julia Schmidt, Frank Seidl, Klaus-Peter Schmidt, Bernd Schauberger und Ralf Seipel.

Die Fragenbeantwortung dient dem Training feuerwehrtechnischen und allgemeinen Wissens. Das Wissen der Gruppe wurde innerhalb eines ca. 15-minütigen Gespräches mit der Gruppe durch die Wertungsrichter Sebastian Ziegler, Benjamin Tiyaworabun, Mirco Neidhardt und Felix Schneider ermittelt. Hierbei sind unter anderem Fragen über Organisation, Geräte und Ausrüstung der Feuerwehren, Unfallverhütung sowie Gesellschafts- und Jugendpolitik zu beantworten. Die Bewertung des Gesamteindrucks dient dem Erlernen guter persönlicher Haltung sowie geordnetem, geschlossenem Auftreten. Es wird nicht die Leistung, sondern das Verhalten der Gruppe während der einzelnen Übungsteile bewertet.

In diesem Jahr beteiligen sich die Gruppen aus Gründau, Biebergemünd, Salmünster 1, Salmünster 2, Windecken/Heldenbergen/Erbstadt/Maintal, Wächtersbach, Nidderau / Hammersbach, Gelnhausen, Birstein, Sinntal, Steinau an der Abnahme. Das Wertungsbüro war neben den Abnahmeberechtigten Daniel De Marco und Silvia BurgLeis mit Volker Schulz, Thomas Junk, Alexander Froschauer und Andreas Harth besetzt. Für spezielle Aufgaben war Alexander Möller und Peter Eckhardt eingeteilt. Am gleichen Tag fand ebenfalls die Abnahme „Jugendflamme Stufe III der Deutschen Jugendfeuerwehr“ statt. Das Ausbildungsprogramm „Jugendflamme“ ist kein Wettbewerb, sondern bietet den Jugendfeuerwehrwarten als Arbeitshilfe eine zusätzliche Möglichkeit, feuerwehrtechnisches und allgemeines Wissen an Jugendliche zu vermitteln. In dem Verfahren werden traditionelle Elemente der feuerwehrtechnischen Ausbildung ebenso aufgegriffen wie Inhalte und Methoden der allgemeinen Jugendarbeit und Jugendbildung. Das Programm bietet die Möglichkeiten, Jugendlichen ihre Zeit in der Jugendfeuerwehr interessant, abwechslungsreich und strukturiert zu gestalten. Es ist zugleich Leitfaden für die Nachwuchsblauröcke und Hilfestellung für die Verantwortlichen.

Die Jugendflamme unterteilt sich in 3 Stufen. Stufe I wird im Main-Kinzig-Kreis auf Stadt-/Gemeindeebene durch den jeweiligen Stadt/Gemeindejugendwart durchgeführt. Die Abnahme der Stufe II erfolgt auf der jeweiligen Unterverbands-/Regionalebene. Die "Prüfung” überwacht der zuständige Unterverbandsjugendfeuerwehrwart/Regionalbetreuer. Die Stufe III beinhaltet eine praktische Übung in „Erste Hilfe“, eine feuerwehrtechnische Einsatzübung nach Feuerwehrdienstvorschrift (FwDV) 3 mit Schaum sowie eine Präsentation durch die Jugendfeuerwehrmitglieder.

Abgenommen wurde die Jugendflamme Stufe 3 Thomas Junk. Unterstützt wurde Junk von Theresia Kleespies Ausbilderin in Erster Hilfe sowie von Kreisausbilder Truppmann/Truppführer Uwe Gärtner. Philip Weidner, Jugendfeuerwehrmiglied in der Feuerwehr Freigericht-Bernbach, erstellte eine Präsentation über „Brandschutzerziehung für Kinder“. Diese stellte er in der Regenbogenschule Bernbach und bei der Kinderfeuerwehr Bernbach vor. Eine weitere Präsentation mit dem Thema: „Projektarbeit Mitgliederwerbung in der Jugendfeuerwehr“, stellte Oliver Kling, Jugendfeuerwehrmitglied in der Feuerwehr Biebergemünd-Nord vor. Franziska Hinkel erstellte eine Präsentation über „Kinder und Jugendarbeit in der Feuerwehr“. Sie kommt von der Jugendfeuerwehr Bruchköbel.

Die Jugendfeuerwehrmitglieder Leon Weber und Niklas Jokisch, Jugendfeuerwehrmitglieder in der Feuerwehr Freigericht.Altenmittlau, erstellten eine Präsentation mit dem Thema „Projekt Brandschutz“. Alle Präsentationen wurden dem stellvertretenden Kreisjugendfeuerwehrwart Thomas Junk, den anwesenden Kreisjugendfeuerwehrausschussmitgliedern Alexander Möller, Andreas Harth und Peter Eckhardt sowie den Jugendfeuerwehrbetreuern aus Bruchköbel, Biebergemünd ,Freigericht-Altenmittlau und Freigericht Bernbach sowie den anderen Absolventen vorgestellt. Alle fünf Jugendfeuerwehrmitglieder erreichten das begehrte Abzeichen der Jugendflamme Stufe 3.   

Bevor die Verleihung der Leistungsspange beziehungsweise Übergabe der Jugendflamme Stufe 3 stattfand, dankte Schulz, der ausrichtenden Feuerwehr Jossgrund-Paffenhausen, für die Ausrichtung dieser Veranstaltung. Es hat alles hervorragend geklappt. Es folgten Grußworte von Kreisbeigeordneter Mattias Zach und Bürgermeister Jossgrund - Rainer Schreiber. In ihren Reden hoben die Grußredner die Wichtigkeit der Jugendfeuerwehr hervor und zeigten sich erfreut über die Leistungen der Jugendlichen. Weitere Gäste waren Vorsitzender Kultur, Jugend, Sport -Dieter Walter und dem Vorsitzenden der Gemeindevertretung Lothar Röder.

Im Anschluss fand die Übergabe der Jugendflamme Stufe 3, durch den stellvertretenden Kreisjugendfeuerwehrwart Thomas Junk, an alle Absolventen statt. Absolventen Jugendflamme Stufe 3 Philipp Weidner, Jugendfeuerwehr Freigericht  Oliver Kling, Jugendfeuerwehr Biebergemünd-Nord Franziska Hinkel, Jugendfeuerwehr Bruchköbel Leon Weber, Freigericht-Altenmittlau Niklas Jokisch, Freigericht-Altenmittlau.

Im Anschluss wurde die Leistungsspange 91 Jugendfeuerwehrmitgliedern verliehen. Der Abnahmeberechtigte der Deutschen Jugendfeuerwehr, Daniel De Marco händigte die Leistungsspangen, im Namen von dem Präsidenten des Deutschen Feuerwehrverbandes Hartmut Ziebs, mit Unterstützung von den Grußrednern und Gästen sowie Kreisjugendfeuerwehrwart Volker Schulz und seinen Stellvertretern Thomas Junk und Alexander Froschauer, an die 91 Jugendfeuerwehrmitglieder aus.

Acht Jugendfeuerwehrmitglieder unterstützten, durch ihre Teilnahme ihre Leistungsspangenabsolventen durch ihre Teilnahme. Hintergrund ist folgender: Diese acht Jugendliche haben schon die Leistungsspange erworben, oder waren zum heutigen Zeitpunkt noch zu jung für diese. Ein Kriterium zur Verleihung der Leistungsspange ist das Mindestalter von 15 Jahren. Da sie aus den genannten Gründen die Leistungsspange nicht überreicht bekamen erhielten diese, als Dank für ihre Teilnahme, eine „Captain Firefighter/Hydro-Girl Brotdose“.

Nach der Überreichung und den Glückwünschen schloss sich noch ein gemeinsames Guppenbild mit allen neuen Leistungsspangenträgern, Kreisbeigeordneter Mattias Zach, Bürgermeister Jossgrund - Rainer Schreiber, Vorsitzender Kultur, Jugend, Sport -Dieter Walter, Vorsitzenden der Gemeindevertretung Lothar Röder sowie der Jugendfeuerwehrleitung an. Mehr über die Kreisjugendfeuerwehren im Main-Kinzig-Kreis findet man im Internet unter www.jf-mkk.de und www.deinejugendfeuerwehr.de und Facebook unter https://www.facebook.com/kjfmkk.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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