Neues Programm im Papiertheater Schloss Philippsruhe

Theater
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Den Anfang der Aufführungen des Papiertheaters in Schloss Philippsruhe im ersten Halbjahr 2017 machen „Hänsel und Gretel auf Hessisch“, gespielt von Gruppe um Frank Buttler am Sonntag, dem 3. März.



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Die stimmungsvolle Inszenierung von Helmut Wurz verwendet dänische Kulissen und Figurinen aus dem Jahre 1942. Der dänische Originaltext wurde von Wurz zunächst ins Deutsche übersetzt, dann in die hessische Mundart übertragen und mit den Stimmen Hanauer Schüler und Erwachsener aufgezeichnet.

Ein Höhepunkt des Programms ist das Gastspiel der Familie Römer von „Römers Papiertheater“ aus  Wildeshausen. Sie spielen am Sonntag, dem 2. April das Stück „Das Hokusai Museum“ (Dauer ca. 35 Minuten). Yuki und ihr kleiner Bruder Taro haben von ihren Eltern die Erlaubnis bekommen, an einer Museumsnacht im Hokusai Museum teilzunehmen. Aus Versehen werden sie eingeschlossen. Plötzlich fangen die Figuren auf den Bildern an, sich zu bewegen und zu sprechen. Es ist Mitternacht und auch der Meister selbst taucht auf und lädt die Kinder ein, mit ihm seine Bilder zu besuchen. Dabei erleben sie einige Abenteuer. Kulissen und Figuren wurden nach Vorlagen Hokusais hergestellt. Katsushika Hokusai (1760–1849 war ein japanischer Maler. Er beherrschte alle Formen und Techniken des Holzschnittes und der Malerei. Sein berühmteste Werk dürfte das Bild „Die große Welle vor Kanagawa“ sein.

Am Sonntag, dem 7. Mai spielt die Gruppe um Helmut Wurz das Stück „Die Sauerkrautprinzessin“. Liselotte, die Tochter des pfälzischen Kurfürsten, wird mit dem Bruder des Sonnekönigs Ludwig XIV verheiratet. Philipp kann sich nicht von seiner Mätresse trennen. In einer gefährlichen Situation wird Philipp dank Liselottes Mut und Schlagfertigkeit gerettet und erkennt endlich die Aufrichtigkeit der Gefühle seiner Frau. Diese Aufführung ist nur für Erwachsene geeignet, Dauer ca. 45 Minuten.

„Die Tannhäuser-Parodie“ wird von der Gruppe Wurz am Sonntag, dem 18. Juni aufgeführt. Angeregt durch die Diskussion über Richard Wagners Opern und deren „Zukunftsmusik“ wurde Johann Nestroys Parodie am 31. Oktober 1857 uraufgeführt – ein anhaltender Erfolg. Die Rolle des Landgrafen Purzl, der den pflichtvergessenen Titelhelden des Landes verweist, wurde zu einer der berühmtesten Nestroy-Rollen. Die Papiertheater-Fassung ist seit Jahren ein Highlight der Hanauer Museumsbühne. Die Aufführung ist nur für Erwachsene geeignet (Dauer ca. 55 Minuten).

Aufgrund der Umbauten im Südflügel des Schlosses Philippsruhe finden die Aufführungen in dem historischen Brüder-Grimm-Zimmer in der ersten Etage statt. Die Vorstellungen beginnen um 11.30 Uhr. Empfehlenswert ist ein Opernglas. Da das Papiertheater nur etwa 15 Plätze hat, ist eine Reservierung für die kostenlosen Aufführungen erforderlich: Theatergruppe Buttler: 06184/62300, Theatergruppe Wurz und Gastspiel: 06181/258381.


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