„Dornröschen“ eröffnet die Festspiele 2018

Theater
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Dass nicht alle Feen wunderbare Wesen sind und welch verhängnisvolle Folgen der Kontakt mit einer Spindel haben kann, aber auch über das Glück, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein, davon erzählt eines der bekanntesten Märchen der Brüder Grimm.



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Das "Dornröschen" und damit die vertraute Geschichte von der Prinzessin, die mitsamt ihres gesamten Hofstaats in einen hundertjährigen Schlaf fällt, liefert in der 34. Spielzeit der Brüder Grimm Festspiele das Motiv für ein mitreißendes Musical-Abenteuer, das Theater- und Märchenfans jeden Alters begeistern wird. Die fantasievolle Adaption des bekannten Grimm-Motivs eröffnet die diesjährige Festspiel-Saison im Amphitheater mit der Premiere am Freitag, 11. Mai.

Der Stoff, der bereits in der 1. Auflage der Kinder- und Hausmärchen von 1812 enthalten war, erzählt die Geschichte von dem Königspaar, das lange auf ein Kind warten muss. Als endlich eine Thronfolgerin geboren ist, soll das gebührend gefeiert werden. Doch die 13. Fee wird nicht eingeladen und fühlt sich übergangen. Sie verflucht als ungebetener Gast die Prinzessin, die sich an ihrem 17. Geburtstag an einer Spindel stechen und tot umfallen soll. Eine der Feen kann den Fluch abmildern und so fallen die Prinzessin und das gesamte Schloss in einen tiefen Schlaf, der hundert Jahre währen sollte. Auch wenn der König alles versucht, den Fluch abzuwenden, nimmt das Schicksal der Prinzessin seinen Lauf. Erst als die hundert Jahre vorüber sind, kann ein junger Königssohn zum verwunschenen Schloss vordringen und den Fluch beenden.

Mit Sophia Euskirchen, die in diesem Jahr die begehrte Rolle des "Dornröschen" spielt, darf sich das Publikum auf eine gute Bekannte freuen. Euskirchen glänzte zuletzt 2017 im "Fischer und seine Frau" als Meeresgöttin Rân. In der zweiten Hauptrolle des Prinzen Alexander ist Kurosch Abbasi zu sehen. Es ist sein erstes Engagement bei den Festspielen. Der Blick in seine Vita verrät, dass er unter anderem weltweit in mehr als 950 Vorstellungen die Rolle des Attentäters Luigi Lucheni im Musicalwelterfolg Elisabeth spielte. Die böse Fee Selena wird von Kerstin Ibald verkörpert. Sie studierte am Konservatorium der Stadt Wien, gewann in dieser Zeit den Schauspiel-Sonderpreis beim ersten Fidelio-Wettbewerb des Konservatoriums und war zweifache Finalistin beim Bundeswettbewerb Gesang in Berlin.

Die Königin Gloria wird von Lisa-Marie Sumner und König Albrecht von Sascha Bauer gespielt. Beide freuen sich ebenfalls über ihr erstes Engagement bei den Brüder Grimm Festspielen. Gleiches gilt für Joana Fee Würz, die in der Rolle der guten Fee Aurora zu sehen ist. Den Hofmarschall verkörpert Fabian Böhle. Markus Fetter und Dennis Hupka teilen sich die Rolle des Edmund bei den Ereignissen rund um das Rosenschloss und welche Aufgabe André Haedicke als Roderich zufällt, bleibt bis zur Uraufführung des Musicals am 11. Mai ein Geheimnis. Schließlich gehören noch Andreas Nützl, Mirjam Wolf und Lisa Katharina Toh dem Ensemble an. Als Tanzensemble stehen ihnen Christin Reiter und Nathalie Hack zur Seite. Die Musiker Markus Syperek, Tobias Schneider, Kai Picker, Stefan Kreuscher und Thomas Elsner sorgen auch in diesem Jahr für die Live-Musik.

Mit dem Autoren des Buchs und der Liedtexte, Wolfgang Adenberg, kehrt ein bekannter Name zu den Festspielen zurück. Dem Hanauer Publikum ist er mit seinen Texten zu den "Sieben Raben" und "Drosselbart" sicher noch in hervorragender Erinnerung. Zum ersten Mal ist dagegen Marian Lux dabei. Seine Kompositionen werden das Musical zu einem ganz besonderen Erlebnis werden lassen. Die Regie führt der frühere Künstlerische Leiter von "Mehr!Entertainment" Alex Balga, der ebenfalls sein Debüt in Hanau gibt. Schon seit 2013 entwickelt Bart de Clerq die Choreographien für zahlreiche Stücke so wie in diesem Jahr für "Dornröschen" und für "Die Prinzessin auf der Erbse". Seine erfolgreiche Arbeit beim "Fischer und seiner Frau" brachte ihm in 2017 eine Nominierung für den Musicaltheaterpreis ein. Die musikalische Leitung liegt in den bewährten Händen von Markus Syperek. Die aufwendigen Kostüme nach Entwürfen von Ulla Röhrs und die Masken von Wiebke Quenzel werden gemeinsam mit dem Bühnenbild von Tobias Schunck für ein grandioses Open-Air-Theater-Erlebnis sorgen.

Mit den Brüder Grimm Festspielen ehrt die Stadt Hanau die deutschen Märchensammler und Sprachforscher Jacob und Wilhelm Grimm, die in Hanau geboren wurden. Jedes Jahr locken die preisgekrönten Festspiele über 70.000 Besucher an. In diesem Jahr finden die 34. Festspiele mit den Stücken "Dornröschen" (Musical/Premiere am 11. Mai), "Der Froschkönig" (Familienstück/Premiere am 19. Mai), "Die Prinzessin auf der Erbse" (Theater mit Gesang/Premiere am 2. Juni) sowie "Der Brandner Kasper" (Reihe Grimm Zeitgenossen/Premiere am 9. Juni) und "Die Leiden des Jungen Werther" (Reihe Junge Talente/Premiere am 13. Juli) vom 11. Mai bis 29. Juli 2018 statt. Weitere Informationen über die Brüder Grimm Festspiele gibt es unter www.festspiele.hanau.de im Internet. Tickets gibt es im Hanau Laden am Freiheitsplatz, an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie im Internet unter www.frankfurt-ticket.de oder auch unter der Telefonnummer 069 / 13 40 400.

Foto-Copyright: Brüder Grimm Festspiele


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