Wie kommt man eigentlich zum Triathlon?

Triathlon
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Ob auf der Suche nach neuen Herausforderungen, fasziniert von der Vielseitigkeit, oder einfach Spaß am Schwimmen, Radfahren und Laufen im Team: Mit Triathlon anzufangen kann viele Gründe haben.



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Das Tria-Team Bruchköbel hat seine neuen Mitglieder gefragt, was ihre Motivation war, mit Triathlon anzufangen bzw. in den Verein einzutreten.

„Als meine Tochter das erste Mal auf einem Fahrrad saß, stellte ich mir die Frage, wie ich sie wohl begleiten könnte“, blickt Dominik Jonzyk zurück. Der 42-Jährige und seine Frau Antonia (36) fuhren zwar seit Jahren gemeinsam Mountainbike, doch für die neue Herausforderung mussten sie „langsamer werden, um sie nicht zu überfordern“. Also legten die beiden sich im März letzten Jahres Laufschuhe zu und joggten neben ihrer knapp vierjährigen Tochter her. Dominik war früher zudem Rettungsschwimmer. Antonias Schwimmerfahrung? „Naja“, seufzt die 36-Jährige und gibt zu „erst durch den Kraulkurs beim Tria-Team anständig schwimmen gelernt“ zu haben. Der Kraulkurs war auch für Bianca Bender der Einstieg, die nach 15 Jahren Radabstinenz letzten Sommer wieder aufs Rennrad stieg und prompt Blut leckte. „Im Oktober kam der Kraulkurs hinzu, somit war die Grundlage geschaffen, um meinen ersten Triathlon zu bestreiten“, sagt die Triathlon-Einsteigerin aus Nidderau, die im Verein vor allem den „Teamgeist und die Hilfsbereitschaft“ schätzt.

Den starken Teamgeist unter den Bruchköbelern hebt auch Monica Laube als Grund hervor, nach der Saison 2017 vom TV Windecken zum Tria-Team Bruchköbel gewechselt zu sein und dort fortan auch in der Liga zu starten. Bereits in diesem Jahr wird auch Sascha Lippert, der vor einem Jahr eingetreten ist, um „neue körperliche und sportliche Herausforderungen“ zu entdecken, in der Liga starten. Erstmals seit drei Jahren haben die Bruchköbeler nämlich – auch aufgrund der vielen aufstrebenden Neumitglieder – wieder zwei Herrenteams gemeldet.

Der mit Abstand Erfahrenste unter den Neumitgliedern ist Thorsten Köstner, der bereits seit sechs Jahren Triathlon betreibt. Vom Sprint bis zum Ironman hat er alles bewältigt und genießt im Verein nun vor allem den Zusammenhalt und das strukturiertere Training. „Sport in der Gemeinschaft macht einfach mehr Spaß und motiviert zusätzlich“, so der Routinier. Jacek Ivanowski dagegen ist von Routine noch weit entfernt. „Ich habe in meinem Leben viele Sportdisziplinen ausprobiert, Triathlon trainiere ich seit September 2017. Was mich am Triathlon überzeugt ist, dass ich jeden Tag etwas anderes trainieren kann“, freut sich der gebürtige Pole, der die im Verein entstandenen neuen Freundschaften inzwischen nicht mehr missen möchte.

Foto (von links): Antonia Jonzyk, Thorsten Köstner, Sascha Lippert, Bianca Bender.


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