Feuerwehrgroßübung: Ernstfall in Alzenau simuliert

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Das Firmengelände der Firma Treffert in Alzenau war am Samstagnachmittag (29.04.2017) Schauplatz für eine Großübung der Feuerwehr Alzenau.



Angenommen wurde ein Brandgeschehen größeren Ausmaßes. Alarmiert wurden die Blauröcke durch die Brandmeldeanlage. Der vermeintliche Brand breitete sich sehr schnell aus.

Um 14:00 Uhr wurden die ehrenamtlichen Kräfte der Feuerwehren aus Alzenau, Wasserlos, Hörstein, Kälberau, Michelbach, Albstadt sowie der Schlauchwagen der Feuerwehr Kahl mit 2000 Meter B-Schläuchen alarmiert. Aufgaben und Ziele der Großübung, die Alzenaus Kommandant Frank Ritter und Zugführer Timo Elsesser ausgearbeitet hatten, waren eine umfangreiche Brandbekämpfung sowie das Herstellen einer gesicherten Löschwasserversorgung. Gleichzeitig standen die Überprüfung der Führungsstrukturen nach einem festgelegten Führungskonzept sowie die Bildung von Einsatzabschnitten auf der Agenda. Mehrere Trupps bekämpften das angenommene Schadenszenario mit C-Rohren. Ein weiteres Löschrohr wurde über die Drehleiter zum Einsatz gebracht. Um die Löschwasserversorgung sicherzustellen, mussten durch die Feuerwehr Kahl zwei Förderleitungen für Löschwasser aus der ca. 500 Meter entfernten Kahl aufgebaut und betrieben werden. Weiterhin wurde auch der ehemalige Trinkwasserhochbehälter, der eine Erstversorgung mit Löschwasser sicherstellen soll, in Betrieb genommen und auf Funktionalität getestet. Der Feuerwehreinsatzleiter konnte auf rund 65 Feuerwehrkräfte und 15 Einsatzfahrzeuge zurückgreifen.

Der Übungseinsatz wurde vom ersten Bürgermeister der Stadt Alzenau Dr. Alexander Legler und Kreisbrandinspektor Frank Wissel aufmerksam beäugt. In der anschließenden Übungsbesprechung zeigten sich die Führungsverantwortlichen der Feuerwehr zufrieden mit dem Verlauf der Übung. "Eine Übung, die keine Verbesserungspotenziale aufzeigt, ist schlecht geplant. Das Ergebnis dieser Übung zeigt aber ganz klar, dass die Feuerwehren auch auf große und kritische Einsätze vorbereitet sind", so Kreisbrandinspektor Frank Wissel. Ein besonderer Dank galt auch Herrn Martin Bode, Betriebsleiter und Herrn Bernd Schneider, Leiter Haustechnik von der Firma TREFFERT Coatings GmbH für die Zurverfügungstellung von Gebäuden und Gelände. „Ein Objekt, bei dem ein Brandereignis realistisch dargestellt werden kann, ist selten und wertvoll. Hier konnte das Zusammenspiel aller Feuerwehren bei einem großen Schadensfall getestet werden. Der Einsatz war realistisch aufgebaut und die Übung ein voller Erfolg“, bilanziert Kommandant Frank Ritter abschließend.

Die Erkenntnisse dieser Übung werden in einen Einsatzplan, der auch einen Wasserförderungsplan beinhaltet, eingearbeitet.


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