Giftköder ausgelegt: 500 Euro Belohnung für Hinweise

Unterfranken
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Ein Unbekannter hat vermutlich Ende vergangener Woche im Wald in der Nähe des Michelbacher Forsthauses mehrere Reisbällchen mit Rattengift ausgelegt. Ein Hund fraß den Köder und musste tierärztlich behandelt werden. Dem Tier geht es inzwischen wieder gut. Die Bällchen wurden entfernt, polizeiliche Ermittlungen eingeleitet.



Am Samstagnachmittag meldete sich eine Hundebesitzerin bei der Alzenauer Polizei. Sie war mit ihrem Vierbeiner zwischen 14.30 Uhr und 18.00 Uhr in der Verlängerung des Cornillweges im Wald spazieren. In der Nähe des Forsthauses stöberte das Tier einen Giftköder auf und fraß diesen. Die Besitzerin begab sich sofort mit dem Hund in eine Tierklinik und schaltete die Alzenauer Polizei ein.

Weitere Überprüfungen ergaben, dass sich in den hühnereigroßen geformten Reisbällchen tatsächlich lilafarbene Rattengiftkörner befanden. Polizei und der ebenfalls informierte Jagdpächter fanden vor Ort noch wenige weitere Bällchen und entfernten diese, so dass keine Gefahr mehr bestehen dürfte. Die Beamten bitten jetzt um Hinweise von Zeugen, die konkrete sachdienliche Angaben zum Verursacher machen können, unter Tel. 06023/9440.

Um die Suche nach dem Tierquäler zu unterstützen, setzt die Tierrechtsorganisation PETA nun eine Belohnung in Höhe von 500 Euro für Hinweise, die ihn überführen, aus. Zeugen können sich ebenso telefonisch unter 01520 7373341 oder per Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bei PETA melden – auch anonym.

„Der Täter muss schnellstmöglich gefasst werden, damit Vierbeiner in Alzenau wieder sorglos spazieren geführt werden können“, so Judith Pein im Namen von PETA. „Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach § 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Der Täter muss sich außerdem darüber im Klaren sein, dass mit Gift präpariert Köder nicht nur für Hunde, Katzen und freilebende Tiere, sondern auch besonders für Kinder lebensbedrohlich sein können.“


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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