Kahl: Bewohner durch Feuerwehr gerettet

Unterfranken
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Zu einem B3 Zimmer wurden die Feuerwehren Kahl und Karlstein, am Samstagabend um 19:22  Uhr, nach Kahl in die Grubenstraße alarmiert.



Beim eintreffen des ersten Löschfahrzeuges und der Drehleiter aus Kahl, wurde von Anwohnern mitgeteilt, dass sich noch eine Person in der vom Brand betroffenen Wohnung befindet. Sofort gingen je ein Atemschutztrupp des ersten Löschfahrzeuges und der Drehleiter, zur Menschenrettung in das 6-Familienhaus, zum 2. OG vor. Glücklicherweise konnten sie die Person sehr schnell finden und nach draußen bringen. Dort wurde diese dem anwesenden Rettungsdienst, um 19:35 Uhr übergeben, gerade mal 13 Minuten nach der Alarmierung!

Man muss wissen, um 19:21 Uhr waren alle eingesetzten Kameraden noch zuhause bei Ihrer Familie. 19:22 Uhr, der Funkmelder piepst und die Freiwilligen Feuerwehrleute fahren in das Gerätehaus, ziehen sich ihre Brandschutzkleidung an, rüsten sich aus. Dann das Löschfahrzeug und die Drehleiter besetzen und fast 2 km zur Einsatzstelle fahren. Dort gegen 19:29/19:30 Uhr (nach sieben bis acht Minuten) eintreffen. Die Atemschutzausrüstung aufnehmen, parallel den Angriffsweg erkunden, Anwohner befragen und los geht es mit ca. 30 kg Ausrüstung pro Person in das 2. OG vorgehen (der Brandrauch war zu diesem Zeitpunkt schon deutlich über dem Haus, durch die Dachziegel, sichtbar). 19:32 Uhr, rein in die Brandwohnung im 2. OG), seit der Funkmelder ging sind genau 10 Minuten vergangen, vor 11 Minuten saßen die beiden Atemschutzgeräteträger noch beim Abendessen mit ihrer Familie, am heimischen Küchentisch zusammen! 19:34 Uhr die Person wird in der Brandwohnung gefunden, der zweite Trupp, der ebenfalls in der Brandwohnung schon unterwegs ist, kommt zur Unterstützung hinzu. Die Person wird aufgenommen und nach draußen in das Treppenhaus gebracht, dann wieder zwei Stockwerke mit der geretteten Person runter und um 19:35 Uhr dem Rettungsdienst übergeben.

Aber jetzt geht der eigentliche Löscheinsatz erst richtig los, richtig, denn noch brennt es ja in der Wohnung. Das zweite Löschfahrzeug trifft an der Einsatzstelle ein und bekommt sofort den Auftrag zur Unterstützung. Ein drittes Löschfahrzeug wurde kurz vorher, auf Grund der laufenden Menschenrettung, noch an die Einsatzstelle nachgeordert. Mittlerweile sind die vier Mann schon längst wieder in der Brandwohnung und beginnen mit der Brandbekämpfung in der Küche, denn dort brennt es. Zum Einsatz kommt hier ein Strahlrohr, ein weiteres liegt zur Unterstützung bzw. für den Rettungstrupp bereit. Nach dem Feuer unter Kontrolle gemeldet wurde, ging ein frischer Trupp unter Atemschutz in das Gebäude und übernahm die Nachlöscharbeiten. Zwei weitere Trupps standen vor dem Gebäude, komplett aufgerüstet, als Reserve bereit. Kurze Zeit später wurde dann Feuer aus an die Leitstelle gemeldet. Die Nachlöscharbeiten wurden mit Wärmebildkameras und Überdrucklüfter unterstützt.

Einsatzleiter Alexander Reuss (Zugführer Kahl), konnte auf 32 Einsatzkräfte, welche mit drei Hilfeleistungslöschfahrzeugen HLF 20/16, einer Drehleiter DLK 23/12 und einen Einsatzleitwagen angerückt waren, zurückgreifen. Er wurde unterstützt durch den zuständigen Kreisbrandinspektor Frank Wissel. Im Einsatz bzw. vorbereitet waren 10 Atemschutzgeräteträger. Der Rettungsdienst war mit zwei Fahrzeugen im Einsatz.  Der Einsatz war nach etwa 90 Minuten komplett beendet.


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