Am Freitagabend wurden die Kahler Feuerwehrleute durch eine komplexe Zugübung gleich an mehreren Fronten gefordert.
Zugübung der Kahler Feuerwehr
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Am Freitagabend wurden die Kahler Feuerwehrleute durch eine komplexe Zugübung gleich an mehreren Fronten gefordert.
Eine der Personen war laut Übungsszenario bereits tot, die andere zunächst kreislaufinstabil. Da der zuerst eingetroffene Rettungswagen mit der Verletztenversorgung ausgelastet war, wurde die unmittelbar kreislaufinsuffizient werdende Person an einen Feuerwehrtrupp übergeben, um Wiederbelebungsmaßnahmen auszuführen. Die Feuerwehrleute begannen unter Anleitung sofort mit einer Reanimation an einer der Übungspuppen der Kahler Feuerwehr, dabei wurde auch der Übungsdefibrillator eingesetzt. Gleichzeitig wurde der Löschangriff sowohl auf den brennenden Campingwagen als auch auf ein benachbartes Waldstück, das Feuer gefangen hatte, begonnen. Hier mussten zwei Gasflaschen gekühlt und gesichert werden. Außerdem musste die Wasserversorgung vom Campingsee bis zur Einsatzstelle sichergestellt werden. Hierzu platzierte das Personal des Schlauchwagens eine Pumpe am Ufer des Campingsees und legte eine Schlauchstrecke bis zur Einsatzstelle. Die Löschmaßnahmen wurden von mehreren Atemschutztrupps durchgeführt.
Trotz des komplexen Szenarios konnten die Feuerwehrkräfte und Mitglieder des BRK Kahl den Einsatz ruhig und zügig absolvieren. Die Übungsziele, die Personen aus dem Wohnwagen zu retten bzw. zu bergen, die drei Schwerverletzten adäquat medizinisch zu versorgen, ausreichende Einsatzkräfte nach zu ordern, die Gasfaschen zu sichern und das Feuer zu bekämpfen, wurden nach etwa einer Stunde erreicht.
Text: Anastasia Lotz, Öffentlichkeitsarbeit Freiwillige Feuerwehr Kahl
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