Vor Ort wurden mehre Einsatzabschnitte gebildet, um das Feuer in den Griff zu bekommen. Dies gestaltete sich teilweise sehr schwer, da direkt über dem Brandobjekt zwei Hochspannungsleitungen verliefen. Mindestens zwei Leitungen stürzten während den Löschversuchen noch stromführend zu Boden. Dadurch ist in großen Teilen der Stadt Alzenau (ca. 50%) sowie der Gemeinde Kahl (wohl 100%) der Strom ausgefallen. Mit der Wiederherstellung der Stromversorgung ist erst im Laufe des Ostermontages zu rechnen.
Gegen Mitternacht war das Feuer unter Kontrolle, die aufwendigen Nachlöscharbeiten werden aber in den Montag hinein andauern. Hierzu wurden große Mengen an Schaummitteln benötigt, daher wurde unter anderem auch die Feuerwehr Maintal-Dörnigheim mit dem Abrollbehälter Schaum hinzualarmiert. Bei dem Einsatz in Stocksatz wurde ein Feuerwehrmann durch einen Sturz leicht verletzt. Erschwerend kam hinzu, dass teilweise Decken eingestürzt und einzelne Räumlichkeiten nicht begehbar sind. Durch die Feuerwehr wurden Messungen in der näheren Umgebung der Einsatzstelle durchgeführt. Hierbei konnten keine besonderen Werte festgestellt werden.
Im Einsatz befinden sich Kräfte aus dem gesamten Landkreis Aschaffenburg und der Stadt Aschaffenburg. Sonderlöschmittel und auch weitere Einsatzkräfte sind oder waren aus den Kreisen Miltenberg, Darmstadt-Dieburg sowie dem Main-Kinzig-Kreis vor Ort. Zur Absicherung stehen zwei Rettungswagen und ein Notarzt bereit. Die Verpflegung der Einsatzkräfte findet im Gerätehaus Stockstadt statt, dort wurde durch den Verpflegungszug des Landkreises Aschaffenburg eine Verpflegungsstelle eingerichtet.
Zur Unterstützung der Arbeiten sind mittlerweile auch externe Firmen mit schwerem Gerät vor Ort. Die Polizei hat die Ermittlung zur Brandursache aufgenommen und das Gebiet weiträumig abgesperrt.
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