Lkw-Fahrer verstirbt an der Unfallstelle

Unterfranken
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Nahezu zeitgleich gab es am Dienstagabend zwei Einsätze auf der Bundesautobahn 45 zwischen den Anschlussstellen Alzenau-Mitte und Karlstein in Fahrtrichtung Frankfurt.



Zunächst wurden die Feuerwehren Kleinostheim, Karlstein, das Großtanklöschfahrzeug der Feuerwehr Alzenau und Kreisbrandinspektor Frank Wissel um 21.40 Uhr zu einem Lkw-Brand zwischen den Anschlussstellen Kleinostheim und Mainhausen alarmiert. Zwischen der Anschlussstelle Alzenau-Mitte und Alzenau-Süd bemerkte die Besatzung des Alzenauer Löschfahrzeuges einen österreichischen Lkw-Sattelzug, der aus bislang unbekannter Ursache in die rechte Leitplanke gefahren war und diese auf einer Länge von rund 200 Meter beschädigt hatte. Die Feuerwehrleute stoppten die Einsatzfahrt zum Lkw-Brand und hielten an der Unfallstelle an. Nach kurzer Erkundung stellten sie fest, dass der Lkw-Fahrer offensichtlich einen Herzstillstand erlitten hatte. Gemeinsam mit weiteren Ersthelfern wurde der 59-jährige von den Feuerwehrleuten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes über einen längeren Zeitraum reanimiert.

Parallel dazu wurden weitere Feuerwehrkräfte zu dieser Unfallstelle nachgefordert. An der Unfallstelle wurde der Brandschutz sichergestellt und der rechte Fahrstreifen in Fahrtrichtung Frankfurt gesperrt. Außerdem wurde eine Sichtschutzwand an der Unfallstelle aufgebaut. Trotz intensiver ärztlicher Bemühungen verstarb der Lkw-Fahrer noch an der Unfallstelle. An dieser Einsatzstelle sind derzeit noch 40 Feuerwehrkräfte mit 8 Fahrzeugen unter der Leitung des Alzenauer Kommandanten Frank Ritter tätig. Der Einsatz wird (Stand 23.30 Uhr) noch mindestens 2 Stunden andauern. Der Lkw-Brand stellte sich glücklicherweise als technischer Defekt am Lkw mit Funkenflug heraus. Der Lkw, der Schweine geladen hatte, konnte unter Feuerwehrbegleitung ins Industriegebiet Alzenau-Süd fahren, wo sich eine Fachfirma um den Defekt kümmerte.


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