Wie bereits berichtet, hatte Alfred Krausert am Samstag gegen 04:30 Uhr untypischerweise sein Wohnhaus in der Berwindstraße zu Fuß verlassen. Die Ehefrau verständigte die Polizei und seitdem wird nach dem Herrn gesucht. Am Samstagvormittag waren ein Polizeihubschrauber und auch die Rettungshundestaffel eingesetzt. Am Nachmittag beteiligten sich dann die Feuerwehren aus Goldbach, Unterafferbach, Bessenbach, Hösbach, Waldaschaff, Karlstein und Aschaffenburg an der Suche. Seitens der Hilfsorganisationen sind die Bergwacht, das Bayerische Rote Kreuz und auch die Malteser eingebunden.
Zwei speziell ausgebildete Personensuchhunde, sogenannte Mantrailer, nahm am Abend eine Spur in Richtung Hösbach / Sand auf. Die Suche hatte sich in der Folge schwerpunktmäßig bis zum Einsetzen der Dunkelheit dorthin verlagert. Weitere Anhaltspunkte für den Aufenthaltsort haben sich aber bis in die Nacht zum Sonntag nicht ergeben. Seit dem Sonntagmorgen sind erneut eine Vielzahl von Suchkräften von Polizei, Feuerwehren und Hilfsdiensten unterwegs. Auch der Polizeihubschrauber ist seit dem Vormittag nochmals eingesetzt.
Am heutigen Tag waren die Feuerwehren Goldbach, Unterafferbach, Feldkahl, Glattbach, Rottenberg, Wenighösbach und Waldaschaff im Einsatz. Der Suche wurde vom Feuerwehrgerätehaus Goldbach aus koordiniert. Goldbachs stellvertretender Kommandant Fabian Hein wurde dabei von den Kreisbrandmeistern Markus Rohmann und Thilo Happ in der Einsatzleitung unterstützt.
Die Aschaffenburger Polizei hofft weiter auch auf Hinweise aus der Bevölkerung. Hierzu wird auch ein aktuelles Foto des Herrn Krausert veröffentlicht und die Beschreibung wiederholt:
- 175 cm groß und schlanke Figur
- Graue Haare, zurückgekämmt mit einem Haarkranz und hoher Stirn
- Trug braune Jeans und schwarze Schuhe
- Dürfte ein dunkles Hemd mit feinen gelb-roten Streifen getragen haben
Wer den Mann seit Samstagfrüh gesehen hat, wird gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Aschaffenburg unter Tel. 06021/857-0 zu melden.
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