Hochklassige Kleinkunst in attraktivem Ambiente

Unterhaltung
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Seit drei Jahrzehnten, nämlich seit 1987, startet regelmäßig im Oktober die Reihe „Kultour“ und belebt mit ihren anspruchsvollen wie unterhaltsamen Veranstaltungen das kulturelle Leben in der Brüder-Grimm-Stadt.



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Die bunte Mischung aus hochklassiger Kleinkunst setzt Maßstäbe und muss den Vergleich mit den Angeboten der gesamten Rhein-Main-Region nicht scheuen. Die Programmgestaltung jenseits des Mainstream und der TV-Comedians hat inzwischen einen ebenso großen wie treuen Freundeskreis gefunden.

Die Besucherzahlen belegen den Erfolg der Reihe immer wieder aufs Neue, so Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky und ergänzt, dass mit knapp 2.500 Zuschauerinnen und Zuschauern eine Kapazitätsauslastung in Höhe von 85 Prozent für insgesamt 21 Veranstaltungen. „Das sind Ergebnisse, von denen anderen Theaterreihen vielfach nur träumen können“, freut sich Kaminsky über den kontinuierlichen Erfolg. Der Startschuss für die neue Saison fällt am Donnerstag, 26. Oktober, mit einem Hildegard-Knef-Abend im Café Amadeo. Unter dem Titel „Ich bin den weiten Weg gegangen“ präsentiert Petra Mathein eine Collage aus Texten und Musik. Die Konzeption stammt von Benjamin Baumann, die Arrangements stammen von Nino Jung.

Ein Newcomer-Comedy-Abend setzt das Programm am Sonntag, 29. Oktober, im Café Central fort. „Young & fresh“ stehen an diesem Abend zwei junge Talente der Comedyszene auf der Bühne. Beide zeigen Auszüge aus ihren aktuellen Programmen. Archie Clapp präsentiert sich als Kleinkünstler, der die Grenzen zwischen Comedy, Artistik und Zauberei verschwimmen lässt. Stefan Danziger beleuchtet mit seiner Comedyshow Geschichte und die Geschichten dahinter, kulturelle Widersprüche und Absurditäten des Alltags. Ein wahres Comedy-Festival verspricht der Abend zu werden, wenn Stephan Bauer und Gäste inzwischen zum vierten Mal gemeinsam die Bühne im Stein’s Tivoli erobern. „Vor der Ehe wollt ich ewig Leben“ heißt sein eigenes Programm, das er in Auszügen vorstellt. Özgür Cebe ist kein Biodeutscher und spricht dennoch akzentfreies Deutsch. Kein Wunder, ist er doch „Born in the BRD“. Um neue Medien, hohe Politik und niedere Instinkte geht es in dem Programm von Nils Heinrich. In „Mach doch‘n Foto davon“ begeistert er sein Publikum mit seinem flapsigen Humor. Die Highlights aus 20 Jahren Comedy-Karriere präsentiert Ken Bardowicks unter dem Titel „Quickies – Niveaucomedy und Spezialeffekte“.

Nach dem großen Erfolg „Altern ist nichts für Feiglinge“ liefert Monika Blankenberg nun in „Vol. 2“die Fortsetzung. Wer selbst hören will, wie die Kabarettistin unter anderem als „Oma Anna“ mit spitzer Zunge gegen Diskriminierungen und Vorbehalte vorgeht, muss am Donnerstag, 16. November, ins Café Amadeo kommen. Drei Comedians mit dem klangvollen Namen „Be Comedy“ laden am Sonntag, 19. November, ein zu einem „Elternabend“ im Café Central. Ihre neueste Produktion beschäftigt sich mit den vielen Fragen rund ums Elternsein. Frank Eilers, Till Frey und Jörg Schumacher geben ihre Antworten mit heiterem Wortwitz und großem Scharfsinn.

Der November endet im Comoedienhaus Wilhelmsbad: Die vier Jungs von „Delta Q“ bieten am Freitag, 24. November „Ohrenwärmer“ der ganz besonderen Art, nämlich als musikalische Winterreise, die viele interessante Informationen rund um Glühwein, Nikolaus und die kalte Jahreszeit im allgemeinen bereithält. „Zwei Humor-Arbeiter lesen ihre Lieblings-Satiren und plaudern“ heißt es in der Ankündigung zu einem ganz besonderen Satire-Abend im Comoedienhaus Wilhelmsbad. Christoph Maria Herbst und Moritz Netenjakob geben sich am Montag, 11. Dezember, ein Stelldichein und präsentieren „Das ernsthafte Bemühen um Albernheit“. Das Publikum darf sich auf eine außergewöhnliche Vielfalt an Stimmen und Humorfarben freuen, die in dieser Kombination wohl einzigartig ist.

Kraftvolle und ausdrucksstarke Musik voller Leuchtkraft, mit poetischen und augenzwinkernden Texten und einem ganz unverwechselbaren persönlichen Stil – so lässt sich das Programm von Nadia Birkenstock zusammenfassen. In Hanau ist die Interpretin von irischen, schottischen und englischen Folksongs am Donnerstag, 14. Dezember, im Café Amadeo mit ihrem Weihnachtsprogramm „Winter Tales“ zu hören. Ihre klare Stimme bildet dabei eine magische Einheit mit den farbenreichen Klängen ihrer Harfe. Für Freunde keltischer Harfenmusik und solche, die es werden wollen, bietet sich hier ein Konzert, das sie sich nicht entgehen lassen sollten.

Zum Abschluss der ersten Hälfte der Veranstaltungsreihe und passend zur Jahreszeit wird am Mittwoch, 20. Dezember, „Charles Dickens‘ Weihnachtsmärchen“ gezeigt. Markus Grimm präsentiert dieses Mal in im Comoedienhaus Wilhelmsbad seine eigene Interpretation der Geschichte von dem kaltherzigen Geschäftsmannes Ebenezer Scrooge, der just am Weihnachtsfest unter gespenstischen Einfluss gerät und dabei mit seiner eigenen Vergangenheit und Vergänglichkeit konfrontiert wird. Grimm begeistert und verzaubert bereits seit 2004 das Publikum im Café Amadeo mit diesem Stück, das auch im neunten Jahr absolut sehenswert ist. Hier gilt es, sich rechtzeitig Karten zu sichern, denn diese Vorstellung ist grundsätzlich schnell ausverkauft.

Alle Veranstaltungen im Café Amadeo und im Café Central beginnen jeweils um 20.30 Uhr. Im Stein’s Tivoli und im Comoedienhaus hebt sich der Vorhang bereits um 20 Uhr. Einlass ist im Comoedienhaus sowie im Café Central und Café Amadeo ab 19 Uhr. Stein’s Tivoli öffnet die Pforten um 19.15 Uhr. Der Vorverkauf der Tickets läuft bereits. Karten zu allen Veranstaltungen der Reihe Kultour gibt es im Hanau Laden, Am Freiheitsplatz 3, bei der Volksbühne Hanau, Nürnberger Straße 2, sowie bei allen anderen bekannten Vorverkaufsstellen.

Das „Kleinkunst-Abo“, bei dem neun Veranstaltungen nach Wahl zum Preis von acht plus einem Feierabendticket für die Hanauer Parkhäuser zu haben sind, gibt es nur direkt beim Veranstaltungsbüro. Informationen und Buchung sind unter der Telefonnummer 06181/ 6686092 oder per Email unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.

Foto: Stadt Hanau


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