Architektenkammer unterstützt Flüchtlinge und Migranten

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Heute veranstaltete die Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen (AKH) im Wiesbadener „Haus der Architekten“ erstmals ein berufsbezogenes Seminar für Flüchtlinge und Migranten aus dem Berufsfeld Architektur und Stadtplanung, an dem über 30 Interessenten aus Afghanistan, Libanon, Iran und Syrien teilnahmen.



Viele von ihnen standen bereits in Kontakt mit der Kammer, die sie bei der Anerkennung ihrer ausländischen Studienabschlüsse berät und unterstützt. Die Veranstaltung fand in deutscher, arabischer und persischer (Farsi) Sprache statt und war kostenfrei.

„Die Kammer als Selbstverwaltung der hessischen Architektenschaft gehört sowohl zur Zivilgesellschaft als auch zur Wirtschaft“, sagte Hauptgeschäftsführer Dr. Martin Kraushaar in seiner Begrüßung und betonte: „Wir leisten im Sinne des Gemeinwohls (auch) Integrationsarbeit und wollen allen Flüchtlingen und Migranten, die eine Bleibeperspektive zugesprochen bekommen haben, Orientierung geben und ihnen mit Rat und Hilfe zur Seite stehen. Es ist unsere Pflicht und Verantwortung, sie bei der Integration in unsere Gesellschaft und den Arbeitsmarkt zu unterstützen.“

Die AKH gab damit den Startschuss für ein Integrationsprogramm für Flüchtlinge und Migranten mit entsprechender beruflicher Qualifikation. „Kenntnisse, Fähigkeiten, Interessen und Ziele sind die Ausgangsbasis, um gemeinsam mit Architekten und Planern, berufsständischen Vertretern, anderen Flüchtlingen und Migranten praktikable Lösungsansätze und Strategien für eine erfolgreiche Integration zu entwickeln“, so Kraushaar.

Neben den 30 Interessenten, ehren- und hauptamtlichen Vertretern der Kammer sowie Vertretern renommierter hessischer Architekturbüros nahm mit Keivan Karampour auch ein im iranischen Isfahan geborener und 1986 nach Deutschland geflüchteter Architekt an der Veranstaltung teil. Der Mitinhaber des Kasseler Büros KM Architekten berichtete über seine Erfahrungen beim „Einstieg“ in die bundesdeutsche Lebens- und Berufswelt.


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