Kreissparkasse: Zwei DAX-Unternehmen zu Gast

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In Kooperation mit der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. (SdK) hat die Kreissparkasse Gelnhausen mit der Porsche SE und der Fraport AG zwei namhafte und attraktive DAX-Unternehmen zum ersten „Wertpapierforum“ ins KommunikationsCenter der Sparkasse eingeladen.



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„Selten war das Umfeld an den Kapitalmärkten so herausfordernd wie heute“, betont Horst Wanik, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Gelnhausen. „Eine Anlageklasse hat in diesem Umfeld wieder an Bedeutung gewonnen: die Aktie.“ Im vergangenen Jahr haben die Märkte, so Wanik, auf den angekündigten BREXIT, die Wahl von  Donald Trump zum neuen US-Präsidenten sowie auf die anhaltende Niedrigzinsphase sehr sensibel reagiert. „Die Schwankungen an den weltweiten Aktienmärkten waren beachtlich. Auf Kurseinbrüche folgten immer wieder Phasen der Erholung.“ In der zweiten Jahreshälfte 2016 habe der DAX kontinuierlich zugenommen und mit 11.500 Punkten eine Steigerung von 6,87% gegenüber dem Vorjahr erreicht.

Wohin geht der Dax 2017?

Eine Prognose für den DAX für das Jahr 2017 zu treffen, sei äußerst schwierig, gibt Horst Wanik zu. Die Politik dürfte mehr denn je das Geschehen auf den Kapitalmärkten beeinflussen. Die anstehenden Brexit-Verhandlungen, der unberechenbare Charakter und die „America-First“- Politik von Donald Trump aber auch die Wahlen in Frankreich, den Niederlanden und Deutschland könnten zur Belastung für die Aktien werden. Eine Mehrheit der Finanzexperten sei deshalb für das Jahr 2017 verhalten optimistisch. „In einem Punkt sind sich die Experten jedoch einig: Die Niedrigzinsphase wird über die nächsten beiden Jahre Bestand haben. Die zahlreichen politischen und makroökonomischen Unsicherheitsfaktoren erfordern deshalb eine breit angelegte Anlagestrategie, zu der auch ein umsichtiges Aktieninvestment gehört“, bilanziert Horst Wanik.  Deutsche Unternehmen seien dabei gut aufgestellt.  

Vom Sportwagenbauer zur Finanzholding

Hört man den Namen „Porsche“ assoziiert man damit den Bau von attraktiven und schnellen Sportwagen, allen voran den Porsche 911. Doch Dr. Simon Friedle, Investor Relations Manager bei der Porsche Automobil Holding SE,  hat seinen Zuhörern sehr schnell bewusst gemacht, dass die Porsche SE so gar nichts mit dem Sportwagenbau zu tun hat. Sie wurde 2007 von der Porsche AG ins Leben gerufen, um die operative Geschäftstätigkeit von der  Beteiligungsverwaltung zu trennen. Inzwischen ist die Porsche AG eine VW-Tochter und die Porsche SE ist eine reine Finanzholdinggesellschaft mit 30 Mitarbeitern. Sie hält die Mehrheit der Stammaktien am Volkswagen Konzern und plant, weitere strategische Beteiligungen entlang der automobilen Wertschöpfungskette zu erwerben. Der Fokus liegt dabei auf Technologien, die in der zukünftigen Mobilitätslandschaft eine Rolle spielen könnten, wie z.B. das autonome Fahren oder die Vernetzung des Autos und seiner Umwelt. Auch wenn der Abgasskandal bei Volkswagen das Konzernergebnis belasten wird, peilt die Porsche SE auf das Gesamtjahr gesehen nach wie vor ein Ergebnis zwischen 1,4 und 2,4 Milliarden Euro an (Stand 3. Quartal/2016: 1,64 Milliarden Euro).

Der fünftgrößte Arbeitgeber in Hessen

Die Fraport AG ist die börsennotierte Betreibergesellschaft des Flughafens Frankfurt/Main, des größten Flughafens in Deutschland. Mit konzernweit rund 21.000 Beschäftigten am Standort Frankfurt  präsentiert Stefan J. Rüter, Leiter Finanzen und Investor Relations, einen der größten Arbeitgeber Hessens.  Stefan J. Rüter, mit familiären Wurzeln in Gelnhausen-Hailer, gewährte seinen Zuhörern einen interessanten aber auch humorvollen Einblick in den Flughafenalltag. Allen internationalen Krisen zum Trotz hält der Aufwärtstrend am Frankfurter Flughafen ungebrochen an. Der Flughafen verzeichnet seit 1985 ein durchschnittliches Passagierwachstum von durchschnittlich 3,7 %.  Vier sogenannte „Mega-Trends“ unterstützen nach Ansicht von Stefan J. Rüter diesen Trend langfristig weiter: eine wachsende Mittelschicht, die Globalisierung (Internationalisierung von Arbeit und Ausbildung), der Tourismus (starker Trend zu Städtetrips und Kurzreisen) sowie die Migration (Nachfrage nach Flügen in die Heimatregion). Doch der bedeutsamste Ertragsbringer am Frankfurter Flughafen ist inzwischen das Retailgeschäft.

Foto (von links): Markus Kienle (SdK), Stefan J. Rüter (Fraport AG), Horst Wanik, Vorstandsvorsitzender Kreissparkasse Gelnhausen und Dr. Simon Friedle (Porsche SE). Bildquelle: Kreissparkasse Gelnhausen


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