Das Navigationssystem für die Darmspiegelung

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Rund eine Million Darmspiegelungen werden in Deutschland pro Jahr durchgeführt.



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Dabei klagen viele Patienten über ein unangenehmes Gefühl und Schmerzen unter der Bauchdecke. Das liegt unter anderem daran, dass sich der Darm mit dem Endoskop teilweise während der Behandlung in Schleifen legt. Aktuell zeigen Endoskope nur das Bild einer kleinen Kamera, die sich an der Spitze des Schlauchs befindet, aber nicht wie das Endoskop selbst im Darm und Körperinnern liegt. Deshalb ist es schwierig, diese Schleifenbildung zu antizipieren und zu vermeiden. Mit dem Scope Pilot, einer neuen Art des Endoskops, wird diesem Problem jetzt Abhilfe geschaffen. Mit einer Magnet-Resonanz-Technik können dem behandelnden Ärzten jetzt sogenannte „Hybridbilder“ auf den Monitoren angezeigt werden. Zum einen traditionell das Darminnere wie bei bisherigen Endoskopen bekannt, zum anderen aber auch die Figur und Lage des Darms im Körper in dreidimensionaler Darstellung. „Im Endoskopschlauch des Scope Pilot sind in regelmäßigen Abständen Magnetspulen integriert, die Signale an Magnetresonanzdetektoren senden. Damit kann dann die Lage des Schlauchs im Körper und so auch die Figur des Darms in 3D dargestellt werden“, erklärt Privatdozent Dr. med. Axel Eickhoff, Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie, Diabetologie und Infektiologie, der auch an der Entwicklung des neuen Scope Pilot aktiv mitgewirkt hat. „Wir arbeiten mit dieser neuen Art des Endoskops also quasi mit einem Autopiloten, der uns eine mögliche Schleifenbildung direkt auf dem Bildschirm anzeigt. So können wir sie von vornherein vermeiden, was uns unserem ultimativen Ziel einer für die Patienten schmerzfreien Koloskopie einen großen Schritt näher bringt“, freut sich der Leiter der Klinik.

In Großbritannien ist das Gerät bereits eingeführt, seit Ende Februar ist das Klinikum Hanau nun auch die erste Klinik in der Bundesrepublik, an der der Scope Pilot zum Einsatz kommt. „Dass Dr. Eickhoff die Entwicklung des neuen Endoskops vorangetrieben und seine Vorstellungen eingebracht hat, macht deutlich, dass am Klinikum Hanau das Wohl der Patienten eine übergeordnete Rolle spielt. Umso mehr freut es mich, dass wir damit jetzt eine Vorreiterrolle in Deutschland einnehmen“, sagt Volkmar Bölke, der Geschäftsführer des Klinikums Hanau. Die Darmspiegelung ist eine der wichtigsten Methoden zur Früherkennung von Darmkrebs. Bei diesem Verfahren können auch schon während der Untersuchung Krebsvorstufen, sogenannte Polypen, entfernt werden. Das senkt das Risiko für die Entstehung eines Kolonkarzinoms erheblich. Gerade weil die Früherkennung bei dieser Krebsform so wichtig ist, zahlen die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland ihren Versicherten ab dem 55. Lebensjahr in regelmäßigen Abständen eine Koloskopie. Die Klinik für Gastroenterologie, Endoskopie, Diabetologie und Infektiologie unter Chefarzt PD Dr. Eickhoff, der seit 2016 laut dem Magazin Focus einer der Top Mediziner für Gastroskopie ist, bietet ein umfassendes und qualitativ hochwertiges Diagnose- und Behandlungsspektrum auf universitärem Niveau. Zusammen mit seinem Team setzt PD Dr. Eickhoff nicht nur modernste und qualitativ hochwertige Verfahren und endoskopisches Equipment ein, sondern wirkt auch permanent an der Weiterentwicklung bestehender Methoden und Etablierung neuer Techniken mit.

Fotos: Klinikum Hanau/PENTAX Medical


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