Andreas Rimkus besucht Evonik im Industriepark Wolfgang

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Umweltfreundliche Mobilität läge ihm sehr am Herzen, sagte Andreas Rimkus, stellvertretender verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, bei seinem Besuch im Industriepark Wolfgang.



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Der Politiker diskutierte mit Standortleiter Bernd Vendt unter anderem über den Einsatz und die Weiterentwicklung der Brennstoffzellentechnologie. „Wir müssen es zukünftig besser schaffen, ausgewogene, saubere Mobilitätskonzepte zu entwickeln. Es wird nicht funktionieren, ausschließlich auf Elektromobilität zu setzen, ohne den Wasserstoff mit einzubedenken.“ Ausdrücklich lobte er in diesem Zusammenhang auch das Hanauer Projekt „H2anau – Wasserstoff bewegt“.

Dafür haben sich sechs Kooperationspartner zusammengefunden, um offensiv für die Zukunft umweltschonender Mobilität zu werben: Sie ließen Elektro-Kangoos mit Brennstoffzellen-technologie umrüsten, die als Lieferfahrzeuge eingesetzt werden. Beim anschließenden Besuch in der Verfahrenstechnik von Evonik erhielt Andreas Rimkus einen Einblick in ein aktuelles Entwicklungsprojekt des Spezialchemiekonzerns. Verfahrensingenieur Patrik Stenner zeigte auf, dass es im Rahmen eines Forschungs-projekts gelungen sei, für die Wasserelektrolyse das bislang übliche Edelmetall Iridium zu ersetzten.

Durch die geringeren Kosten für die Katalysatoren besteht das Potenzial, die Anschaffungskosten des Verfahrens zu reduzieren und damit ein breiteres Einsatzgebiet zu ermöglichen. „Auch die Forschung nach solchen optimierten Verfahrensmethoden ist sehr hilfreich bei der Etablierung der Brennstoffzellentechnologie. Wird der Einsatz von Wasserstoff kostengünstiger und effizienter, wird auch der Zuspruch der Industrie und der Verbraucher zügiger steigen“, so Stenner. Beim gemeinsamen Mittagessen tauschte sich der Politiker mit dem Betriebsrat über verschiedene Themen der Mitbestimmung aus und bekräftigte, wie wichtig in einem Unternehmen die Partnerschaft auf Augenhöhe zwischen Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertretern sei.

Sehr beeindruckt zeigte sich der Abgeordnete im Anschluss beim Besuch der Evonik-Ausbildung im Industriepark. Hier lernte er nicht nur die Qualifizierungsoffensive „Start in den Beruf“ kennen, die Schulabgänger auf eine reguläre Ausbildung vorbereiten soll, sondern auch drei junge Leute, die derzeit ein Zusatzprogramm für Flüchtlinge absolvieren. „Evonik erweitert und verstetigt sein Engagement für Flüchtlinge. An unseren Standorten in Marl und Hanau hat das Unternehmen zusätzliche Plätze bei "Start in den Beruf" geschaffen. Allein in Hanau profitieren davon 10 Flüchtlinge pro Jahr bis 2019“, sagt Klaus Lebherz, Leiter der Ausbildung Süd.

Nachdem die jungen Leute aus Eritrea, Somalia und dem Irak über ihre Erfahrungen in Deutschland und während ihres Praktikums berichtet hatten, lobte der Andreas Rimkus ihr ungebrochenes Engagement und appellierte weiterhin an ihre Zielstrebigkeit.

Foto: Im Labor der Verfahrenstechnik stellt Evonik-Fachmann Patrik Stenner, links, Politiker Andreas Rimkus einen neuen Katalysator zur Wasserelektrolyse vor. Foto: Evonik Industries

Drei Teilnehmer der Qualifizierungsoffensive Start in den Beruf berichteten Andreas Rimkus über ihre Erfahrungen nach der Ankunft in Deutschland. Foto: Evonik Industries


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