Flüchtlingsgruppe besucht IKEA Hanau

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Eine Gruppe Geflüchteter hat Anfang August im Rahmen einer Lerneinheit die Möbelausstellung von IKEA Hanau besucht.



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Das Projekt "Erstorientierung für Asylbewerber" wird von der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. im Auftrag vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und dem Land Hessen durchgeführt. Momentan gibt es in der Erstaufnahmeeinrichtung in Hanau-Wolfgang 8 Klassen für in Hanau untergebrachte Asylbewerber. In 300 Unterrichtseinheiten werden in 6 Modulen Grundwerte und Sprachkenntnisse vermittelt. Das Projekt umfasst Module wie "Medizinische Versorgung", "Werte und Zusammenleben" und eine Rechtsstaatsklasse über das Grundgesetz.

Im Rahmen des Moduls "Wohnen" hatten die engagierten Lehrerinnen Judith Lechner und Karin Schnell entschieden, das Einrichtungshaus IKEA in Hanau zu besuchen, um sich dem Thema Wohnen nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch zu nähern. Ein Ziel dieses Projektes ist es nämlich auch, die Menschen aus den Unterkünften ins alltägliche Geschehen unserer Gesellschaft zu bringen und ihnen den täglichen Umgang in Deutschland zu erleichtern.

Vorab hatten die Geflüchteten aus Afghanistan, Vietnam, Eritrea und Syrien vom lokalen Marketing aktuelle IKEA Kataloge bekommen, um sich schon vorab mit dem Wortschatz in Sachen Einrichtung beschäftigen zu können. Dann kam der Praxistag. Anja Zeller von IKEA Hanau begrüßte die Lerngruppe vor dem Eingang des Einrichtungshauses und gab einen kurzen Einblick in die Welt des schwedischen Unternehmens. Dann ging es gemeinsam in die Möbelausstellung mit den Musterwohnungen, wo Sofas und Sessel Probe gesessen und viele Selfies geschossen wurden. Hier konnte der gelernte Wortschatz angewendet und erweitert werden. „Wir haben häufig und gerne Neuankömmlinge bei IKEA zu Gast“, so Anja Zeller. „Hier kann man sich gut mit den hiesigen Wohn- und Lebensverhältnissen auseinandersetzen, Alltag einüben und das ein oder andere Schnäppchen machen.“

Lechner und Schnell bedankten sich bei IKEA für die wunderbare Unterstützung und betonten, dass die Teilnehmer sehr viel Spaß hatten und nicht nur neue Wörter lernten, sondern auch, wie ein Möbelhaus funktioniert.


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