Flusskreuzfahrtschiff im Hanauer Hafen an

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Wenn in Frankfurt Museumsuferfest ist, bedeutet das für Kapitäne von Flusskreuzfahrtschiffen, dass sie in der Mainmetropole nicht anlegen können. Davon hat jetzt der Hanauer Hafen profitiert.



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Erstmals machte hier das britische Reiseunternehmen Newmarket Holidays für einige Stunden Halt. „Für uns ist das Neuland. Damit wollen wir Erfahrungen  für weitere Anfragen dieser Art sammeln und für Hanau als Tourismusziel zu werben versuchen“, so Ewald Desch, Geschäftsführer der städtischen Hafengesellschaft. Neben der MS Olympia mit rund 100 britischen Flusskreuzfahrt-Touristen an Bord nutzte gleichzeitig  das Partyschiff „Pure Liner“ einen Liegeplatz im Hafenbecken. „Als Betreiberin eines Frachthafens ist diese Situation für die Hanau Hafen GmbH zwar neu, aber möglicherweise profitieren wir von der zunehmenden Nachfrage nach Liegeplätzen für Personenschiffe.“ Darauf deutet hin, dass das Event-Schiff „Pure Liner“ schon mehrmals in Hanau seinen Anker auswarf, weil in Frankfurt kein Platz mehr war.

Nicht nur die Branche der Schiffe für Partys, Betriebsfeiern, Kongresse und Präsentationen zu Wasser mit Platz für maximal 600 Gäste wächst, sondern erst recht die für Flusskreuzfahrten. Deutschland, und damit auch der Main, gilt als wichtigster Markt für Flusskreuzfahrten in Europa. Entsprechend stark schnellen die Anfragen nach Hafenliegeplätzen an. Städte wie Regensburg sehen sich wegen des Booms sogar gezwungen, die Zahl der anlegenden Personenschiffe zu begrenzen. Für Newmarket Holidays ist die in Basel registrierte „MS Olympia“ unterwegs von Mainz bis Budapest. Nach Hanau sind am Main Wertheim, Würzburg und Bamberg die nächsten Stationen,  ehe es auf dem Main-Donau-Kanal weiter gen Österreich und Ungarn geht. Ein Teil der Fahrgäste stieg in Mainz zu, ein weiterer wurde per Bus vom Frankfurter Flughafen zum Hanauer Hafen gebracht.

„Olympia“-Schiffsführer Zoltan Nemet kennt übrigens die Kaimauern in der Brüder-Grimm-Stadt. Denn der Ungar steuerte den Hanauer Hafen als Frachtschiffer an, ehe er ins Metier der schwimmenden Hotels wechselte. Von daher fand er das Hafenbecken an der Saarstraße allemal besser als der Busfahrer des Frankfurter Unternehmens, das die britischen Flusskreuzfahrt-Touristen erstmals vom Flughafen aus dorthin brachte.


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