Außenstelle für Simulationstraining

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Auf Hochtouren laufen derzeit die Umbauarbeiten im ersten Obergeschoss des ehemaligen Kasernengebäudes im Herzbachweg 65 in Gelnhausen.



Dort, auf rund 300 Quadratmetern Fläche, eröffnet die Rettungsdienstschule des DRK-Kreisverbandes Gelnhausen-Schlüchtern Anfang Oktober eine Dependance, in der die angehenden Rettungssanitäter und Notfallsanitäter mit realitätsnahen Simulationstrainings fit gemacht werden für ihre zukünftigen Aufgaben im Rettungsdienst. „RDSG II – Training und Simulation“ heißt das kleine Simulationszentrum, das nur 150 Meter vom DRK-Areal und der 2014 eröffneten Rettungsdienstschule Gelnhausen entfernt liegt. „Wir haben hier den idealen Standort für die kommenden Jahre gefunden“, freut sich Schulleiter Mirko Scheuplein.

Herzstück der RDSG II ist ein Multifunktionsraum, in dem Einsatzszenarien nachgestellt, mit Geräuschen und visuellen Reizen unterlegt und für die spätere Analyse auch in Bild und Ton aufgezeichnet werden. „Wir simulieren hier Einsatzgeschehen so realitätsnah wie möglich“, erläutert Lehrkraft und RDSG II-Bereichsleiter Michael Schüßler. Die Notfallversorgung eines bettlägrigen Patienten, den Angehörige zu Hause pflegen, gehört genauso zu den simulierten Szenarien wie die akute Notfallversorgung im öffentlichen Raum, beispielsweise an Bushaltestellen. Weil rund 70 Prozent aller Notfälle im Wohnumfeld geschehen, verfügt die RDSG II über einen zweiten Simulationsraum, der wie eine Wohnung eingerichtet wird und in dem speziell solche Einsätze trainiert werden sollen. Auszubildende, die nicht direkt in das Simulationsgeschehen eingebunden sind, verfolgen das Training per Videoübertragung in einem benachbarten Schulungsraum. Komplettiert wird die RDSG II durch einen Unterrichtsraum, der Platz für 25 Schülerinnen und Schüler bietet, sowie einen Logistikraum, einen Aufenthaltsraum und eine kleine Küche.

„Der Schwerpunkt in der RDSG II wird auf der praktischen Ausbildung für den Rettungsdienst liegen“, betont Mirko Scheuplein und nennt als Beispiele die Notfallversorgung von Patienten mit Herzinfarkt, Schlaganfall und Unfällen im Haushalt. Dankbar ist der Schulleiter für das Engagement von Opel Deutschland: Der Autobauer stellt der Rettungsdienstschule einen Neuwagen zur Verfügung, in dem künftig die Versorgung von Schwerverletzten nach Verkehrsunfällen realitätsnah simuliert werden kann. Ideal liegt auch der ehemalige Exerzierplatz direkt vor der neuen Außenstelle der Rettungsdienstschule Gelnhausen. „Dort werden wir künftig auch einzelne Trainingssequenzen absolvieren“, weist Mirko Scheuplein auf einen weiteren Pluspunkt des Standortes im ehemaligen Gelnhäuser Kasernengelände hin.

Am 9. Oktober, wenn die nächste Rettungssanitäter-Ausbildung in der Rettungsdienstschule Gelnhausen beginnt, nimmt auch die RDSG II offiziell ihren Betrieb auf. Weitere Informationen zur Rettungsdienstschule Gelnhausen finden Interessierte im Internet unter www.rettungsdienstschule-gelnhausen.de.

Foto (von links): RDSG II-Bereichsleiter Michael Schüßler und Mirko Scheuplein, Leiter der DRK-Rettungsdienstschule Gelnhausen.


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