Vorreiterrolle in der Pflegeweiterbildung

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Eine Vorreiterrolle nehmen die Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises beim E-Learning ein.



Dies wurde beim Bundeskongress des Bundesverbandes der kommunalen Senioren- und Behinderteneinrichtungen (BKSB) deutlich, wo Geschäftsführer Dieter Bien, Geschäftsbereichsleiter Altenhilfe Robert Steingrübner, Einrichtungsleiter Stephan Hemberger (Wohnstift Hanau) und vor allem der sie begleitende Prof. Dr. Holger Zinn von der Diploma-Hochschule das neue digitale Lernprojekt vorstellten. „Wir nutzen die modernen Informations- und Kommunikationstechnologien und haben das Fortbildungsprogramm für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um das Thema E-Learning erweitert“, so Geschäftsführer Dieter Bien zu der Entwicklung eines Modells, das in Deutschland einzigartig ist.

Und so funktioniert E-Learning: Ein Click auf den Link führt zur Plattform www.e-campus-healthcare.com. Der Kunde, sprich Fortbildungswillige, kauft seinen eigenen Kurs (Dekubitus in der Pflege, Verhalten bei Menschen mit Demenz, Sturzprophylaxe oder Ernährungsmanagement) ein und legt seine eigenen Zugangsdaten im Zuge des Bestellvorgangs fest. Nach erfolgter Bezahlung loggt er sich im Lernportal ein und lernt auf einer nutzerfreundlichen, übersichtlichen Oberfläche los. Die Lernkontrolle ist möglich durch einen Abschlusstest. Nach erfolgreichem Abschluss kann sich der Mitarbeiter zudem sein Zertifikat ausdrucken, das Produkt seiner Fortbildung als PDF herunterladen und abspeichern. Das System ist webbasiert und somit über jeden PC und jedes mobile Endgerät nutzbar, was den Komfort deutlich erhöht.

Aber nicht nur dies: „E-Learning hatte weitere Vorteile, erleichtert Arbeitgeber und Nutzer (Arbeitnehmer) die Planung für die Fortbildungsmaßnahmen“, so Prof Dr. Zinn vor den Vertretern der kommunalen Senioreneinrichtungen Deutschlands. Der Arbeitgeber muss die Bildungsmaßnahmen nicht planen, muss keine Dozenten einsetzen, der Benutzer hat keine Leer- und Wartezeiten. Und: Der Arbeitnehmer kann orts- und zeitunabhängig lernen. Apropos Zeit: Am Beispiel der Alten- und Pflegezentren machte der Wissenschaftler deutlich, dass durch E-Learning eine Zeitersparnis von 83,3 % möglich ist. Es wird keine Zeit für den Weg zum Seminarort benötigt. Und die Arbeitszeit bleibt erhalten, weil der bisherige Ausfall von Mitarbeitern bei Seminaren aufgrund der Teilnahme an Online-Fortbildungskursen stark reduziert wird, womit die meist ehedem schon schwierige Dienstplanung im operativen Tagessgeschäft der Altenpflege erleichtert wird.

Und die Kostenersparnis ist ebenfalls enorm. Für die Alten- und Pflegezentren hat Prof. Zinn, der umfassende praktische Erfahrung in der Durchführung von E-Learning hat, eine Kostenersparnis von 78,86 Prozent errechnet, vor allem auch, weil die Seminarkosten entfallen. Dem Mitarbeiter bieten sich zudem mehr Bildungsmöglichkeiten, von der Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit des Systems ganz abgesehen. So dürfte es nicht wundern, wenn Verantwortliche von Pflegeeinrichtungen in Deutschland bei der Qualifizierung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Zukunft vermehrt den Blick zu den Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises und hier insbesondere zum Institut für Aus-, Fort und Weiterbildung richten werden. Das renommierte Institut ist für die Umsetzung verantwortlich, stellt sich den neuen Anforderungen.

Geschäftsführer Bien ist sich sicher, dass der Einsatz von E-Learning einen Paradigmenwechsel in einem personalintensiven und -affinen Tätigkeitsfeld wie der Altenpflege und der Altenhilfebranche darstellt. Es ist aber auch klar: E-Learning wird aber nicht zum gänzlichen Wegfall der bisher gängigen Präsenzveranstaltungen oder Direktunterweisungen führen. Bien: „Die Online-Schulung ist eine sinnvolle Unterstützung im Lernprozess und wird insbesondere durch eine Kombination verschiedener medialer Vermittlungsformen das Lernen optimieren.“ Für Menschen, deren Alltag durch die Nutzung von PC, Tablet oder Smartphone und mithin dem Internet geprägt ist, wird E-Learning in Zukunft eine wichtige und selbstverständliche Rolle spielen. Das hat der Auftritt vor den Verantwortlichen der kommunalen Senioreneinrichtungen bestätigt.

Foto: Für E-Learning: Dieter Bien, Robert Steingrübner, Prof. Dr. Holger Zinn und Stephan Hemberger (von links nach rechts) vor dem Bundeskongress der kommunalen Senioren- und Behinderteneinrichtungen.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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