Fachgerechte Hilfe bei Verbrennungsunfällen

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Ob Bügeleisen, Herdplatte, Wasserkocher oder ein zu heißer Tee – Verbrennungen und Verbrühungen sind die zweithäufigste Unfallursache bei Kindern.



Gerade im ersten Entdeckungsalter gelten Kinder als gefährdet: So machen bei Kleinkindern bis vier Jahre Verbrühungen rund 70 Prozent aller Verletzungen aus. Bei manchen von ihnen sind die Verletzungen so stark, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. „Bei uns werden pro Jahr mehr als 60 Kinder mit sogenannten thermischen Verletzungen betreut“, macht Dr. Hans-Ulrich Rhodius, Chefarzt der Kinderklinik an den Main-Kinzig-Kliniken Gelnhausen, deutlich.

Eine solche Verletzung kann das Leben einer Familie innerhalb von Sekunden entscheidend verändern. „Umso wichtiger ist es, schnellstmöglich fach- und kindgerecht zu reagieren“, so der Chefarzt. Um eine qualitativ hochwertige Behandlung zu gewährleisten, arbeitet die Klinik eng mit dem Schwerbrandverletztenzentrum für Kinder und Jugendliche der Kinderchirurgischen Klinik des Universitätsklinikums Mannheim zusammen. „Durch diese Kooperation stellen wir gemeinsam sowohl die wohnortnahe als auch die leitliniengerechte Versorgung der Kinder sicher“, so der Chefarzt.

Die Zusammenarbeit macht es möglich, dass die Gelnhäuser Ärzte bei Bedarf die Mannheimer Spezialisten zu Rate ziehen. 365 Tage im Jahr können die überlieferten Daten, wie Informationen zum Unfallhergang oder auch Fotos des verletzten Körperteils, in Mannheim begutachtet und die Verletzung mitbeurteilt werden. In den Leitlinien festgehalten sind fachgerechte Maßnahmen zur klinischen Erstversorgung, Diagnostik, lokalen Behandlung sowie qualifizierten Nachsorge der verletzten Haut. Gemeinsam stimmen die Mediziner das Vorgehen zum Wohle des Kindes ab. „Insbesondere bemühen wir uns darum, eine möglichst schmerzfreie Behandlung durchzuführen, Infektionen zu vermeiden, stigmatisierende Narben zu minimieren und die volle Beweglichkeit des verletzten Körperteils zu erhalten“, so Sebastian Werner, Oberarzt in der Kinderklinik. Auch psychische Aspekte werden in die Betreuung mit einbezogen, um das Risiko eines kindlichen Traumas zu minimieren.

„Zusammen mit erfahrenen Experten über individuelle Fälle zu beraten, trägt dazu bei, die am besten geeignete Therapie noch sicherer festlegen zu können“, sagt Dr. Rhodius. Darüber hinaus könne, wenn die Schwere der Verletzung es nötig mache, die Vorstellung in der Spezialsprechstunde der Mannheimer Uniklinik oder auch eine Verlegung des Kindes und seiner Eltern organisiert werden.

Foto: Verbrennungen und Verbrühungen sind die zweithäufigste Unfallursache bei Kindern. Die Gelnhäuser Kinderklinik kooperiert mit Mannheimer Spezialisten.


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