Mit Herzblut für die Ausbildung

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Was zunächst auffällt, ist, dass es relativ viele Auszubildende bei der Maschinenfabrik Wüstwillenroth GmbH gibt.



Die Maschinenfabrik hat ihren Standort in Birstein und ist beim Vorbeifahren leicht zu übersehen. Leider ist sie zu den Arbeitszeiten mit öffentlichen Verkehrsmitteln ziemlich schlecht erreichbar. Ein Manko, wenn man - wie viele Auszubildende - zu jung für den Führerschein ist. Trotzdem liegt der der Anteil der Auszubildenden bei über fünfzehn Prozent.

Das liegt vor allem daran, dass man sich in der Maschinenfabrik Wüstwillenroth seit jeher sehr engagiert um den Nachwuchs kümmert. Geschäftsführer Heiner Zinser hat die Nachwuchsförderung zur Chefsache erklärt und macht sich seit Jahren für die Ausbildung in der Region stark – auch bei Schulen und Eltern. Mit dem Arbeitgeber-Service der Hanauer Arbeitsagentur arbeitet der Betrieb seit vielen Jahren eng zusammen. Gemeinsam tut man alles dafür, dass der Strom an Nachwuchstalenten nicht abreißt.

Jetzt erhielt das Unternehmen das Ausbildungszertifikat aus den Händen von Heike Hengster. Die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Hanau lobte das außergewöhnliche Engagement: „Toll, was man hier seit Jahren in Bewegung setzt. Offenbar hat man die Zeichen der Zeit früher als andere erkannt und sich engagiert, um Nachwuchskräfte auszubilden. Das zeigt, dass die Potenziale vorhanden sind - auch abseits der Ballungsräume.“ 

Geschäftsführer Heiner Zinser und Ausbildungsleiter Matthias Gröll freuen sich über die Anerkennung: „Wir sind in der Region verwurzelt und wollen es auch bleiben. Das geht nur, wenn wir uns auch in Zukunft mit guten Leuten am Markt behaupten können. In den letzten Jahren konnten wir den Anteil an Auszubildenden sogar steigern.“

Ausgebildet werden vor allem Konstruktionsmechaniker, Zerspanungsmechaniker und Industriemechaniker und gelegentlich auch Bürokaufleute. Im Regelfall werden die jungen Talente nach dem Abschluss übernommen und auch weiterhin gefördert. Zwei aus der Riege der ehemaligen Auszubildenden haben sich zu Technikern weitergebildet, andere zu Industrie-Meistern - auch dies mit Unterstützung des Arbeitgebers. 

Die Maschinenfabrik Wüstwillenroth GmbH startete 1947 mit der Produktion von Filzmaschinen. 2008 übernahmen Heiner und Thomas Zinser die Geschäftsführung. Heute ist das Maschinen- und Anlagenbauunternehmen mit mehr als 6.000 m² Fläche und über sechzig Beschäftigten ein gefragter Zulieferer und Dienstleister vor allem für den Maschinen- und Anlagenbau sowie für die Luftfahrt.

Foto (von links): Thomas Zinser (Geschäftsführer Wüstwillenroth), Harald Sattler (Geschäftsführer Agentur für Arbeit), Elke Vollkommener (Arbeitgeber-Service Agentur für Arbeit), Heike Hengster (Vorsitzende der Geschäftsführung Agentur für Arbeit), Heiner Zinser (Geschäftsführer Wüstwillenroth), Matthias Gröll (Ausbildungsleiter Wüstwillenroth).


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