Neues Schlaflabor für die Kinderklinik

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Wenn Kinder unter Schlafstörungen leiden, kann dies verschiedene Ursachen haben.



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Für eine gezielte Diagnostik verfügt die Kinderklinik an den Main-Kinzig-Kliniken Gelnhausen nun über ein neues medizinisches Gerät: ein hochmodernes Schlaflabor mit 24-Stunden-EEG. Dass diese hochwertige Anschaffung möglich wurde, ist einer Großspende des Fördervereins Barbarossakinder – Pro Kinderklinik Gelnhausen e.V. sowie der Kinderhilfestiftung Frankfurt zu verdanken. Beide Institutionen übergaben kürzlich gemeinsam die Großspende in Höhe von 62.000 Euro. Im Rahmen der heutigen Aufsichtsratssitzung nahmen Landrat Thorsten Stolz, Geschäftsführer Dieter Bartsch sowie Dr. Hans-Ulrich Rhodius, Chefarzt der Kinderklinik, den beeindruckenden Spendenscheck entgegen.

„Zwei Jahre lang haben wir das uns anvertraute Geld der Spender in den Innenausbau und die Einrichtung der erweiterten Kinderklinik investiert“, so Bettina Büdel, 1. Vorsitzende der Barbarossakinder: „Nun ein so wichtiges medizinisches Großgerät wie das Schlaflabor an die Kinderklinik übergeben zu können, erfüllt uns mit Stolz und Zufriedenheit.“ Auch Bruno Seibert, Vorstandsvorsitzender der Kinderhilfestiftung, zeigte sich davon überzeugt, dass „durch die Anschaffung des Schlaflabors in der Kinderklinik eine deutliche Verbesserung in der medizinischen Versorgung und Ausstattung stattfindet.“ Es versteht sich von selbst, dass solch ein hoher Spendenbetrag nicht ohne viel Arbeit, Leidenschaft und Herzblut für die gute Sache zustande kommt. Eine Vielzahl von kleinen und großen Einzelspenden ist eingeflossen, um dies möglich zu machen. Mit viel Ehrgeiz und Kreativität sind die Barbarossakinder und die Kinderhilfestiftung zum Wohle der Kinder aktiv. „Wir möchten Zeit und Kraft schenken – für eine uns ans Herzen gewachsene Klinik“, so Bettina Büdel und Bruno Seibert.

„Auf wunderbare und vorbildliche Weise sehen wir heute, was ehrenamtliches Engagement bewirken kann – noch dazu in Kooperation“, lobte Landrat Thorsten Stolz die anwesenden Vorstandsvertreter, darunter auch Ole Schön, Beauftragter für Finanzen, und Regina Günther, Beauftragte für Kommunikation bei den Barbarossakindern. „Immer häufiger engagieren sich Menschen ‚gegen‘ etwas – Sie aber engagieren sich ‚für‘ etwas, und mit Ihrer Energie machen Sie den Menschen Mut“, so Stolz. Besonders hervorzuheben sei in diesem Zusammenhang das Benefiz-Golfturnier, welches in den zurückliegenden Jahren bereits 18 mal vom Ehepaar Bettina und Oliver Büdel veranstaltet wurde. Oliver Büdel ist Kuratoriumsmitglied der Kinderhilfestiftung und Gründungsmitglied der Barbarossakinder. Das Golfturnier kommt alljährlich der Kinderhilfestiftung zugute, und so haben die Erlöse der letzten beiden Benefiz-Turniere einen großen Anteil am Gesamtbetrag der aktuellen Großspende.

„Wir konnten in der Region bereits Vieles bewirken, um einen Mehrwert für die medizinische Versorgung zu erzielen“, führte Ole Schön aus: „Auch zukünftig möchten wir dazu beitragen, den Standort zu sichern und weiterzuentwickeln.“ Dr. Hans-Ulrich Rhodius, Chefarzt der Klinik für Kinderheilkunde und Jugendmedizin sagte gegenüber den Vertretern beider Institutionen: „Der Zusammenhalt und die enorme Unterstützung aus der gesamten Region, die wir in den letzten Jahren erfahren durften, erfüllen unser gesamtes Team mit tiefer Dankbarkeit. All dies ist eine unsagbar große Wertschätzung für alle Ärzte und Pflegekräfte und macht uns stolz.“ Besonders schätze er die hervorragende und vertrauensvolle Zusammenarbeit, die man bereits seit der Gründung der Barbarossakinder vor sechs Jahren pflege, so der Chefarzt.

Dr. Rhodius erläuterte, welch hohen Mehrwert auch die aktuelle Zuwendung für die Kinderklinik hat: „Das Schlaflabor ist eine Einrichtung, um atmungsbezogene Schlafstörungen sicher erkennen zu können. Außerdem verbessert das Gerät die anspruchsvolle Diagnostik von Krampfleiden.“ Mit Hilfe des hochwertigen Gerätes können Herzschlag und Puls, aber auch Atmung, Schlafbewegungen und -geräusche des Kindes während der gesamten Nacht überwacht und anschließend ausgewertet werden. Insbesondere zur sicheren Diagnostik von Krampfleiden wichtig: die 24-Stunden-Hirnstromkurve. Zusätzlich können mit Hilfe der integrierten Kamera die äußeren Zeichen eines nächtlichen Krampfanfalls erkannt werden. „Werden im Verlauf spezielle Auffälligkeiten sichtbar, lassen sich diese bei Bedarf schnell behandeln und damit die Lebensqualität vieler unserer jungen Patienten deutlich verbessern“, erklärt der Mediziner.

„Wir freuen uns, wenn mit Hilfe unserer Spende gesundheitliche Probleme frühestmöglich erkannt und professionell therapiert werden können“, so Bettina Büdel abschließend: „Denn dies ist das Wichtigste in unser aller Leben: die Gesundheit und deren Erhalt.“

Foto (von links): Dieter Bartsch (Geschäftsführer Main-Kinzig-Kliniken), Landrat Thorsten Stolz, Ole Schön (Vorstand Barbarossakinder), Bruno Seibert (Vorstand Kinderhilfestiftung), Bettina Büdel und Regina Günther (Vorstand Barbarossakinder), Dr. Hans-Ulrich Rhodius (Chefarzt der Kinderklinik).


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