Die häufigsten Ursachen für Datenverlust

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Durch die stetig präsente Gefahr eines Datenverlustes werden besonders Unternehmen mit großen Herausforderungen konfrontiert.



Schließlich geht mit einem Datenverlust häufig nicht nur ein hoher zeitlicher Aufwand und viel Ärger einher, sondern er führt auch zu nicht zu vernachlässigen finanziellen Konsequenzen.

Jährlich entstehen Unternehmen in Deutschland so durch Spionage, Datendiebstahl oder Sabotage im Durchschnitt Schäden in Höhe von über 100 Milliarden Euro. Die Ursachen für einen Verlust von wichtigen Daten können sich dabei überaus vielfältig gestalten. Im Ernstfall stellen dann stets professionelle Dienstleister, wie etwa kompetente Datenrettungsfirmen in Hessen, den richtigen Ansprechpartner dar, um zu verhindern, dass der Schaden noch größere Ausmaße annimmt und die verlorengegangen Daten doch noch gerettet werden können.

Welche Ursachen für einen Datenverlust besonders häufig verantwortlich sind, zeigt der folgende Beitrag.

Die technischen Defekte

Im Laufe ihrer Nutzungszeit kommt es auch bei hochwertigen und einwandfreien Datenträger zu einem naturgemäßen Verschleiß, der einen Datenverlust auslösen kann.

Durch Festplatten, die auf einem Flash-Speicher basieren, wie etwa SSD-Festplatten oder USB-Sticks, wird nur eine begrenzte Zahl von Schreibprozessen unterstützt, was bedeutet, dass sie nach einer gewissen Nutzungszeit unbrauchbar werden – auch, wenn sich diese überaus lang gestalten kann. Die jeweilige Haltbarkeit der Datenträger sollte somit bereits bei dem Kauf der Geräte berücksichtigt werden.

Häufiger als SSD-Festplatten werden HDD-Festplatten genutzt, welche die klassische Form der Festplatte darstellen. Diese zeichnen sich jedoch durch eine noch höhere Anzahl mechanischer Komponenten aus, die recht anfällig für Defekte sind.

Abhängig davon, welche Art des Speichermediums genutzt wird, können auch Probleme im Bereich der Stromversorgung oder der Entmagnetisierung magnetischer Bauteile zu einem Verlust der gespeicherten Daten führen.

Zu den häufigsten Ursachen eines Datenverlusts zählen zweifelsfrei physikalische Schäden. Diese ergeben sich durch Stürze, Brüche oder eine falsche Lagerung der Datenträger. Allerdings treten derartige Schäden natürlich bei mobilen Geräten wesentlich öfter in Erscheinung als bei stationären Speichermedien.

Das menschliche Fehlverhalten

Jedoch sind in vielen Fällen auch Nutzungsfehler im Betriebsalltag für einen Verlust von Daten verantwortlich. Wird am Arbeitsplatz beispielsweise ein Getränk verschüttet, entsteht dadurch häufig ein irreparabler Feuchtigkeitsschaden an der Festplatte, der einen Datenverlust nach sich zieht.

Daneben gehen tagtäglich auch zahlreiche Datenträger verloren. Dies betrifft besonders kleine Speichermedien, wie SD-Karten oder USB-Sticks. Im Falle eines Verlustes besteht dann jedoch nicht nur das Problem des Datenverlustes, sondern ebenfalls, dass die vertraulichen Daten auch in unbefugte Hände gelangen können.

Im Büroalltag kommt es darüber hinaus auch nicht selten vor, dass Mitarbeiter Datenträger versehentlich formatieren oder löschen. Der Datenverlust lässt sich in diesen Fällen durch reine Unwissenheit begründen.

Die höhere Gewalt

Unabhängig davon, wie umfangreich sich die Absicherung der Hardware auch gestalten mag: Kaum vorhergesehen werden können Brand-, Sturm- oder Hochwasserschäden. Abhängig von dem jeweiligen Standort lässt sich das Risiko eines Schadens an Datenträgern durch höhere Gewalt zwar reduzieren, eine vollkommene Sicherheit kann jedoch kaum geschaffen werden.

Allerdings besteht in diesem Zusammenhang die überaus empfehlenswerte Möglichkeit, die Daten an redundanten und geografisch unabhängigen Speicherorten zu sichern. Jedoch ist bei diesen dann eine zusätzliche Absicherung gegen menschliches Fehlverhalten und technische Defekte nötig. Außerdem kommt es dabei stets darauf an, ein sinnvolles Verhältnis zwischen Risiken und den verbundenen Kosten zu etablieren.


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