61. Gold- und Silberball: Junge Handwerksmeister ausgezeichnet

Jungmeister.

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Zum 61. Mal hat das heimische Handwerk im Congress Park Hanau seinen Gold- und Silberball gefeiert. Es war wie jedes Jahr ein Stelldichein der Branche und ein würdiger Rahmen, in dem die Kreishandwerkerschaft Hanau gemeinsam mit den Handwerksjunioren sowie der Handwerkskammer Wiesbaden die Meisterbriefe an eine neue Führungsgeneration vergab und seine prüfungsbesten Gesellen ehrte.



Kreishandwerksmeister Martin Gutmann freute sich in seinen einleitenden Worten über die große Resonanz, die der Gold- und Silberball einmal mehr hatte. Zu den Ehrengästen des Abends gehörten unter anderem Hanaus Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri, die ehemalige Hanauer Oberbürgermeisterin Margret Härtel, Stadträtin Isabelle Hemsley, Stadtverordnetenvorsteherin Melanie Schimmelpfennig, Heike Hengster, Chefin der Arbeitsagentur in Hanau, sowie Andreas Brieske, Vizepräsident der Handwerkskammer Wiesbaden.

„Alle freuen sich mit ihnen über ihre hervorragenden Leistungen und das Bestehen der Prüfungen“, sagte Gutmann mit Blick auf die Geehrten. „Seien Sie stolz auf ihre Zugehörigkeit zum Handwerk. Tragen Sie diese Botschaft nach außen und werben Sie für das Handwerk als Beginn einer vielversprechenden beruflichen Laufbahn.“ Gutmann wies darauf hin, dass der Meisterbrief die beste Voraussetzung für die Gründung der eigenen Firma oder die Übernahme eines alteingesessenen Betriebes sei. Davon gebe es genug, so Gutmann. Der Kreishandwerksmeister wies aber auch noch einmal auf die drängendsten Probleme hin, mit der die Branche zu kämpfen hat. Den Fachkräftemangel nannte Gutmann dabei zuvorderst. „Wir müssen dranbleiben, Wirtschaft, Schulen und Politik zusammenbringen und gemeinsam Lösungen suchen.“ Handwerk sei so vielseitig wie die Welt „in der wir leben“, fügte Gutmann hinzu: „Es baut, repariert, hilft, schützt, bewegt, modernisiert, erfindet und verbindet.“ Darüber hinaus schmecke das Handwerk, es sei kreativ und mache schön.

Der Vizepräsident der Handwerkskammer Wiesbaden, Andreas Brieske, ein gelernter Schornsteinfeger, stellte sich augenzwinkernd als ein persönlicher Glücksbringer vor und wünschte sowohl den Gesellen als auch den frischgebackenen Meistern für ihre berufliche Zukunft alles Gute. Dabei vergas er jedoch nicht, einige Forderungen an die Politik zu stellen: beispielsweise Studium und Meisterschule in einen und den gleichen Rang zu heben.

Hanaus Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri hob die besondere Stellung des Handwerks in der deutschen Wirtschaft hervor. Es bilde mit seinen kleinen und mittleren Betrieben das Kernstück der deutschen Wirtschaft. In den rund eine Million Betrieben arbeiteten etwa 5,7 Millionen Menschen, das Handwerk sei Ausbildungsstätte für 350.000 junge Menschen, die 130 Berufe erlernen könnten. Die duale Ausbildung sei und bleibe ein wesentlicher Teil des deutschen Bildungssystems. Bieri unterstrich zudem die Schlüsselstellung des Handwerks bei Themen Energiewende und Digitalisierung sowie beim Transformationsprozess der deutschen Wirtschaft. All das sei ohne Handwerk weder vorstellbar noch umsetzbar und bleibe bloße Theorie.

Für das Rahmenprogramm hatten die Veranstalter die Tanzschule Berné gewonnen, die einen Showact auf die Bühne legte, und für die musikalische Untermalung des Programms war die Transatlanticband sowie die Gruppe Fancy verantwortlich. Die Auszeichnungen der Meister und prüfungsbesten Gesellen nahm die Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft Hanau, Nicole Laupus, vor.

Die besten Gesellinnen und Gesellen waren der Anlagenmechaniker Torben Hestermann aus Hanau (Beringo GmbH, Hammersbach), der Elektroniker Ludwig Schilling aus Gelnhausen (Jürgen Anzinger GmbH & Co. KG, Gründau, der Fleischer Paul Schleiffer aus Bruchköbel (Metzgerei Müller, Bruchköbel),die Friseurin Eve Marie Schneider aus Limeshain (Modefriseur Merz Management GmbH, Nidderau), der Maurer Robin Schaub aus Nidderau (A. Lotz Hoch- und Tiefbau GmbH, Nidderau), der Metalbauer Max Hixt aus Erlensee (Kürschner KG, Bruchköbel), der Tischler Tom Höfler aus Langenselbold (Schreinerei Hötzel, Langenselbold) sowie der Maler- und Lackierer Alexander Görtz aus Nidderau (Emmel Malerdesign e. K., Bruchköbel).

Eine erfolgreiche Meisterprüfung absolvierten im

Dachdeckerhandwerk – Janosch Bauer, Oliver Brosch und Jeffrey Repp

Elektrotechnikerhandwerk – Volkan Bina, Michael Bonkosch,Christian Bos, Gökmen Cinar, Omer-Can Coskun, Edin Halilovic, Lars Krause, Marius Krüger, Robin Lukas, Lars Wagner, Kai Weigand und André Heinz Jürgen Wolf

Friseurhandwerk - Corinna Andrascheck, Sarah Katharina Gaub und Kira Genech

Gold- und Silberschmiedehandwerk – Leonie Eppers

Installateur- und Heizungsbauer-Handwerk – Furkan Birol, Frank Gottwald, Dawin Handschke, Simon Kramer, Robert Midecke, Benjamin Dominik Neumann, Benjamin Riedl, Marvin Simmich und Moritz Sommer

Kosmetikerhandwerk – Nataliya Reznik

Kraftfahrzeugtechnikerhandwerk – Daniel Degirmenci und Panagiotis Kotadimos

Maurer- und Betonbauer-Handwerk – Manuel Nicolai Sönnichsen

Der 62. Gold- und Silberball findet am 16. November 2024 statt.

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Prüfungsbeste.

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