Main-Kinzig-Kliniken: 1.547 Babys erblickten 2023 in Gelnhausen das Licht der Welt

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„So viel Intimität wie möglich, mit gleichzeitig so viel Sicherheit für Mutter, Vater und Kind wie nötig“ – dies sei der Anspruch des Teams der Frauenklinik, erklärt Chefärztin Dr. Elke Schulmeyer. Über 1.500 werdende Eltern haben sich in 2023 für die Geburt ihres Babys in Gelnhausen entschieden. Genau genommen waren es 1.547 Mädchen und Jungen, die das Perinatalzentrum an den Main-Kinzig-Kliniken im vergangenen Jahr zählte. Davon wurden 34 Kinder als Zwillingspärchen geboren.



„Besonders die Tür-an-Tür-Regelung zwischen Kreißsaal und der Früh- und Neugeborenenstation ist vielen Familien wichtig. Denn diese gewährleistet die Möglichkeit, schnell reagieren zu können, wenn es nötig wird“, berichtet die Chefärztin. Denn Eltern und Kinder profitieren von der engen interdisziplinären Zusammenarbeit der Frauen- und Kinderärzte: Bei Bedarf ist durch die unmittelbare räumliche Nähe von Kreißsaal und Kinder-Intensivstation ein schnelles Eingreifen der spezialisierten Kinderärzte ohne Zeitverlust möglich. Im Perinatalzentrum Level 2, einer speziellen Abteilung für die Versorgung von Früh- und Neugeborenen, werden jährlich rund 450 Früh- und kranke Neugeborene sowie etwa 20 besonders kleine Frühgeborene mit einem Geburtsgewicht von weniger als 1500 Gramm erfolgreich versorgt.

Für den guten Ruf der Gelnhäuser Frauenklinik ist neben der räumlichen Nähe zur Kinderklinik jedoch vor allem eines entscheidend: die individuelle Betreuung der Schwangeren – und dies an 365 Tagen im Jahr und rund um die Uhr. Neben den Ärzten sind täglich drei Hebammen pro Schicht im Dienst, zu Nachtzeiten kümmern sich zwei Hebammen um die werdenden Mütter. „Zum Glück verlaufen die meisten Geburten komplikationslos“, so Heike Klüber, leitende Hebamme, „doch oft begleiten wir auch längere Geburtsverläufe, welche eine sehr intensive Betreuung erfordern.“ Neben der fürsorglichen Zuwendung durch die Hebammen sei eine moderne Geräteausstattung mit CTG- und Ultraschallgeräten hierbei selbstverständlich. Die Tatsache, dass 24 Stunden am Tag zusätzlich ein Oberarzt, sowie ein Assistenzarzt vor Ort seien, um die entscheidende Phase der Geburt zu überwachen, erhöhe den Sicherheitsfaktor für die Eltern, so die Hebamme.

„Wir legen größten Wert darauf, dass sich die von uns betreuten Eltern nicht nur sicher, sondern auch wohl fühlen“, so Chefärztin Dr. Schulmeyer: „Die Professionalität und Fürsorglichkeit unserer Hebammen trägt entscheidend dazu bei, den Eltern ein Geburtserlebnis zu ermöglichen, welches sie in positiver Erinnerung behalten.“ So individuell die werdenden Eltern seien, so individuell seien auch die medizinischen Bedürfnisse und die Vorstellungen vom Geburtserlebnis, so die Chefärztin. Aus diesem Grund wurden zahlreiche geburtshilfliche Angebote geschaffen. Die bestens ausgestatteten Kreißsäle bieten eine angenehme Atmosphäre und alle Möglichkeiten, die Gebärposition selbst zu bestimmen: Neben modernen Kreißbetten stehen auch Gebärhocker, Pezzibälle, eine Sprossenwand sowie Wannen für ein Entspannungsbad zur Verfügung. Auch bei der Schmerztherapie können die werdenden Mütter aus einem großen Spektrum von Aromatherapie und Homöopathie bis hin zu krampflösenden Medikamenten sowie der Schmerzausschaltung durch eine Periduralanästhesie (PDA) wählen.

„Unsere Ärzte, Hebammen und Schwestern leisten ausgezeichnete Arbeit, um die Eltern und Kinder vor, während und nach der Geburt optimal zu betreuen. Dass dies in der Öffentlichkeit anerkannt wird und sich uns von Jahr für Jahr über 1.500 Schwangere anvertrauen, ist ein großes Lob für das Engagement des geburtshilflichen Teams“, blickt die erfahrene Gynäkologin Dr. Schulmeyer zufrieden auf das Jahr 2023 zurück.

„Immer wieder bekommen wir von frisch gebackenen Eltern die Rückmeldung, dass sie sich bei uns sehr wohl gefühlt haben, meist verbunden mit einer liebevollen Danksagung“, freut sich Heike Klüber und ergänzt: „Diese ehrlichen Worte des Dankes machen uns natürlich alle sehr stolz.“

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