Bei den Tarifverhandlungen zwischen dem Flughafendienstleister Acciona und ver.di ist ein Abschluss erzielt worden.
Demnach erhalten die rund 700 Beschäftigten mehr Lohn und mehr Urlaubsgeld. Dafür entfällt schrittweise eine umstrittene Anwesenheitsprämie für möglichst wenige Krankheitstage.
Die Beschäftigten erhalten rückwirkend zum 1. Januar 2015 einen Sockelbetrag in Höhe von 60 Euro pro Monat. Außerdem, ebenfalls rückwirkend zum 1. Januar 2015, wird das Gehalt um 2,5 Prozent erhöht. Vom 1. Januar 2016 an steigt der Lohn nochmals um 2 Prozent. Darüber hinaus gibt es künftig 1.300 Euro Urlaubsgeld statt 300 Euro. Dafür läuft der umstrittene sogenannte Gesundheitsbonus zum 1.4.2015 aus. Diese Anwesenheitsprämie wurde an Beschäftigte ausgezahlt, die keine oder nur wenige Fehltage aufzuweisen hatten. ver.di Verhandlungsführer Gerold Schaub ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden. „Das ist ein beachtlicher Erfolg. Die Beschäftigten haben jetzt deutlich mehr Geld. Wir würden uns öfter solche Abschlüsse wünschen.“
Die Firma Acciona fertigt die Flugzeuge verschiedener Airlines am Flughafen Frankfurt ab und verfügt über einen Marktanteil von zirka 15 Prozent. Der spanische Mischkonzern mit Sitz in Madrid ist ebenfalls am Standort Berlin tätig.
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