OP und Zentralsterilisation erhalten erneut Qualitätssiegel

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Operationen zu organisieren und durchzuführen gehört zu den anspruchsvollsten Abläufen in einem Krankenhaus.



„Viele personelle und technische Absprachen sind dafür notwendig und zahlreiche Interessen unter einen Hut zu bringen“, erläutert Heiner Hollerith, OP-Manager des Klinikums Hanau. Dass dies im OP des Klinikums optimal gelingt, hat das Krankenhaus jetzt wieder schwarz auf weiß. Denn die Zentrale Operationsabteilung (ZOP) wurde jetzt von einem unabhängigen Qualitäts-TÜV erneut mit einem Gütesiegel ausgezeichnet. Diese sogenannte Re-Zertifizierung kommt von der Ulmer Firma ClarCert, einer Spezialistin im Kliniksektor.

„Das Gütesiegel unterstreicht, das Patienten, die im Klinikum Hanau operiert werden, sehr gut versorgt sind. Sie profitieren von der hohen Qualität der Arbeitsabläufe, dem bestmöglichen Service und einer großen Pünktlichkeit“, so Heiner Hollerith. Bereits vor einigen Jahren, berichtet der OP-Manager, hätten Anästhesisten und Pflegekräfte der ZOP mit dem Aufbau des Qualitätsmanagement-Systems (QM) begonnen. Dahinter stand der gemeinsame Anspruch noch besser zu werden. Heiner Hollerith ist seit sieben Jahren als OP-Manager im Klinikum tätig. Seitdem ist die Organisation der Operationen nachhaltig verändert und verbessert worden.

Das OP-Management ist auch deshalb so bedeutend, weil Operationen in jeder Klinik zu den teuersten Prozessen überhaupt gehören. „Nur eine optimale Organisation und Abstimmung stellen deshalb sowohl die bestmögliche Leistung für die Patienten als auch den wirtschaftlich verantwortlichen Einsatz von Mitarbeitern und Ressourcen sicher“, erklärt Volkmar Bölke, Geschäftsführer des Klinikums Hanau. Die Stelle eines OP-Managers sei in deutschen Kliniken eine noch recht junge Institution. Sie stelle aber eine wichtige Schnittstelle in der OP-Organisation dar. Strenge Auflagen für Hygienestandards in der Zentralsterilisation am Klinikum Hanau erfüllt.

Doch nicht nur der ZOP wurde einer externen Qualitätskontrolle unterzogen, sondern auch die zentrale Sterilgutversorgungsabteilung (ZSVA oder Zentralsterilisation). Die Zentralsterilisation und der OP sind zwei eng miteinander verbundene Bereiche. Die Aufbereitung von Instrumenten für eine Operation ist einer der wichtigsten Bausteine des ganzen OP-Prozesses. „Nach dem Eingriff werden sämtliche Instrumente von den Mitarbeitern der Sterilisation abgeholt. Alles was im OP war, muss aufbereitet werden – egal ob benutzt oder nicht“, erläutert Petra Pfannkuchen, Leiterin der Zentralsterilisation. Die Arbeitsabläufe sind dabei klar definiert und exakt festgelegt. Die Annahme, Reinigung, Desinfektion, Sterilisation und abschließende Pflege/Kontrolle der OP-Instrumente erfolgt nach dem Prinzip einer Einbahnstraße. Jeder einzelne Arbeitsschritt wird überprüft und dokumentiert.

Die Anforderungen an die Wiederaufbereitung von Medizinprodukten sind in den letzten Jahren stetig gestiegen. „Um diese geforderte Qualität bei der Aufbereitung von Medizinprodukten gewährleisten zu können, welche an viele Gesetze, Richtlinien und Normen gebunden sind, setzen wir auf langjährige Erfahrung im Bereich der ZSVA, gut ausgebildetes Personal sowie einen optimal dafür ausgerichteten Maschinenpark“, erläutert Volkmar Bölke. Denn bei der Einhaltung von hygienischen Standards im Krankenhaus gehe es immer in erster Linie um den Schutz der Gesundheit von Patienten und Mitarbeitern.


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