Immer mehr Patienten in den Main-Kinzig-Kliniken

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Erneuter Patientenzuwachs an den Main-Kinzig-Kliniken: 31.900 Menschen wurden im vergangenen Jahr in den Krankenhäusern in Gelnhausen und Schlüchtern stationär und teilstationär behandelt, 300 mehr als im Jahr zuvor. „Mehr Patienten bedeuten auch mehr Erlös“, will Geschäftsführer Dieter Bartsch diesen Trend auch dank der geplanten Erweiterungsmaßnahmen in den nächsten Jahren fortsetzen.



Beim Umsatz schlägt sich das mit einem Plus von 2,4 auf 124 Millionen Euro bereits nieder, der Gewinn fällt allerdings um knapp 700.000 Euro niedriger aus als in 2014. Da wurde ein Plus von 869.000 Euro verzeichnet, im vergangenen Jahr blieben 160.000 Euro übrig.

„Bei unserem Bekenntnis zu den kreiseigenen Kliniken geht es um eine ideelle Unterstützung, aber auch um eine finanzielle“, geht allerdings auch Landrat und Aufsichtsratschef Erich Pipa (SPD) davon aus, dass in den nächsten Jahren zumindest keine Defizite eingefahren werden. Da jedes dritte Krankenhaus in Deutschland rote Zahlen schreibe, sei die jetzt vorgelegte positive Jahresbilanz das Ergebnis eines großen gemeinschaftlichen Engagements und hoher Qualität. Der geringe Gewinn ergibt sich laut Bartsch aus der Differenz von einer Preiserhöhung um nur 1,07 Prozent und dem gestiegene Personalaufwand durch Tariferhöhungen und Neueinstellungen um 7,65 Prozent.

Die Qualität soll gehalten und in den nächsten Jahren noch mehr Patienten versorgt werden. Über 58 Millionen Euro werden investiert, Anfang 2017 soll mit der neuen Frauen- und Kinderklinik bereits das erste Bauvorhaben eingeweiht werden. Wenn alles abgeschlossen ist, sollen anstatt der derzeit 777 Betten über 860 stationäre Unterbringungsmöglichkeiten vorhanden sein. Der Mitarbeiterstab hat sich in 2015 schon von 2.007 auf 2.109 erhöht, „und mehr Patienten bedeutet auch immer mehr Personal“, kündigt Bartsch auch hier eine weitere Steigerung an. Dass im ersten Halbjahr 2016 allein in Gelnhausen schon 600 Patienten mehr gezählt wurden, werten Pipa und Bartsch als positives Signal für den eingeschlagenen Weg.

„Die Patienten vertrauen uns, natürlich in erster Linie den ersten Ärzten und dem Klinikpersonal“, sprach Pipa trotz der schwarzen Zahlen von „unterirdischen Rahmenbedingungen“. Daher sei es nun umso wichtiger, die Main-Kinzig-Kliniken fit für die Zukunft zu machen – und für seinen Nachfolger oder seine Nachfolgerin. In elf Monaten endete seine Amtszeit als Landrat, auch den Posten als Aufsichtsratschef der beiden kreiseigenen Krankenhäuser wird er dann abgeben. „Unsere Krankenhäuser befinden sich in einem stetigen Entwicklungsprozess, der den Menschen unserer Region zu Gute kommt“, will er der nächsten Politikergeneration unbedingt ein bestelltes Haus übergeben.

Foto: links Pipa, rechts Bartsch.


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