Handwerk setzt gute Konjunktur fort

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Das Handwerk im Kammerbezirk Wiesbaden beurteilt seine konjunkturelle Lage weiterhin als gut.



Das geht aus dem aktuellen Konjunkturbericht im dritten Quartal der Handwerkskammer Wiesbaden hervor. Dafür wurden gut 1.000 Betriebe in Ober-, West- und Mittelhessen nach ihrer geschäftlichen Lage in den Monaten Juli bis September befragt.

Betriebe sind sehr gut ausgelastet

87,5 Prozent der befragten Handwerksbetriebe bezeichnen ihre wirtschaftliche Lage als gut oder zufriedenstellend. Auch für die kommenden drei Monate sind die Betriebe sehr optimistisch: Über 88 Prozent rechnen mit einer guten oder zufriedenstellenden Geschäftslage. „Von dem anhaltend guten Konsumklima profitieren die Handwerksbetriebe in fast allen Branchen“, sagt Hauptgeschäftsführer Bernhard Mundschenk. Das Wachstum werde vor allem durch die starke Binnennachfrage getragen. Die Kapazitätsauslastung der betrieblichen Ressourcen hielten die Handwerksbetriebe mit 79,8 Prozent auf dem hohen Niveau der Sommermonate (80,8 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein fast identischer Wert. „Das zeigt, wie stabil und erfolgreich die wirtschaftliche Situation des heimischen Handwerks ist“, sagt Mundschenk. Die Auftragseingänge blieben mit fast 65 Prozent fast gleich zum vorherigen Quartal. 17 Prozent haben sogar steigende Aufträge verzeichnet.

Lebensmittelhandwerk legt zu

Gestützt wird die gute konjunkturelle Stimmung vor allem vom Bau- und Ausbauhandwerk. Die Branchen profitieren von anhaltend günstigen Kreditbedingungen und den damit verbundenden Investitionen. Neubauten werden nach wie vor in hoher Zahl gebaut. Auch Sanierungen aufgrund der Energieeinsparverordnung spielen der Baubranche zu. Besonders bemerkenswert ist die Konjunktursituation in den Lebensmittelhandwerken, wo über 94 Prozent ihre Geschäftslage als gut oder befriedigend bewerten: „Den Endverbrauchern geht es gut und deshalb leisten sie sich mehr“, sagt Mundschenk. Lediglich die Einschätzung des Kraftfahrzeughandwerkes bleibt mit 74, 2 Prozent nach wie vor unterdurchschnittlich.

Mehr Beschäftigte eingestellt

Die gute konjunkturelle Lage macht sich auch in den Beschäftigungszahlen bemerkbar. Laut der aktuellen Konjunkturumfrage haben 18,9 Prozent der Betriebe neue Beschäftigte eingestellt. „Das ist wohl auch auf die Sommermonate zurückzuführen, in der neue Fachkräfte nach Beendigung ihrer Lehre dem Arbeitsmarkt zur Verfügung standen“, so Mundschenk. 5,2 Prozent der Betriebe möchten im kommenden Quartal neu einstellen, falls sie geeignete Mitarbeiter am Markt finden.

Handwerk für nächsten drei Monate sehr optimistisch

Die Handwerksbetriebe im Kammerbezirk blicken auf die kommenden Monate bis zum Jahresende weiterhin sehr optimistisch: 88,4 Prozent erwarten eine gute beziehungsweise befriedigende Geschäftslage. Mit einer Zunahme ihrer Geschäftstätigkeiten rechnen die Bauhandwerker. Die Betriebe im Lebensmittelhandwerk stellen sich für die letzten drei Monate auf ein ergiebiges Weihnachtsgeschäft ein. Auch wenn die Lage im Kraftfahrzeughandwerk bislang stagnierte, setzen die Betriebe zum Jahresende auf eine deutliche Verbesserung ihrer Geschäftslage.


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