Der Schutz der Kinder vor gefährdenden Online-Spielen

Das Streben zu spielen

Den Wunsch zu spielen haben nicht nur Babys, sondern auch kleine Tiere. Durch Spielen lernen Kinder die Umgebung kennen, lernen, sich im sozialen Leben zu benehmen und erkunden die verschiedenen Reaktionen der Erwachsenen. Das Spiel ist lebenswichtig für Kinder und ohne diese Möglichkeit wäre die Entwicklung der Kinder unmöglich. {jathumbnail off}

Mit drei Jahre stehen die Eltern vor einer schwierigen Entscheidung: Soll man das Kind mit digitalen Geräten spielen lassen oder nicht. Auf einer Seite ist es sehr gut, dass die Kinder sich von klein auf mit den Geräten vertraut machen aber auf der anderen Seite es kann zur Abhängigkeit führen. In Deutschland gibt man jedes Jahr fast zwei Millionen Euro für elektronische Spiele aus und über 45% davon werden von Kindern konsumiert. Diese Zahl wächst mit jedem Jahr und alarmiert die Kinderpsychologen. Aber sind die Spiele wirklich für Kinder so schädlich?

Die Herausforderung für die Eltern

Die Erwachsenen verbringen sehr viel Zeit mit Computern und mobilen Endgeräten, sie bezahlen damit Rechnungen, chatten mit Freunden oder Kollegen, kaufen ein und können sogar Online Casino Spiele kostenlos genießen. Die Kinder merken, wie lange die Eltern Zeit am Computer verbringen und wollen dasselbe machen. Computerspiele faszinieren Kinder ganz besonders, da es viele Animationen, phantastische Lebewesen, schöne Musik und Action gibt. Sie haben die Möglichkeit in eine ganz andere Welt einzutauchen und verschiedene Rollen auszuprobieren, was in der Realität nicht möglich ist.

Natürlich muss man sich über jedes Spiel genau informieren, da es genug Spiele gibt, welche die Kinderpsyche verletzen können. Man muss als Erwachsener genau wissen, was ein Spiel ihrem Kind beibringen kann. Manche Eltern verbieten Computerspiele komplett und sehen es als etwas schlechtes und gefährliches an. So ein Verhalten führt sehr oft zu dem genauen Gegenteil und die Kinder haben ein noch größeres Verlangen, Computerspiele zu spielen und machen es heimlich. Man darf nicht vergessen, dass elektronische Spiele zur Jugendkultur gehören und eine ganz andere Bedeutung für Kinder als für Erwachsene haben.

Mit Problemen richtig umgehen

Das Vertrauen in die Kinder und deren Selbstvertrauen spielen eine entscheidende Rolle bei der Spielsucht, denn nur wenn die Kinder selbstbewusst mit Computerspielen umgehen, können sie die Sucht vermeiden. Natürlich muss man klare Regeln über Spielzeiten ausmachen, die dem Alter des Kindes entsprechen sollten. Das heißt auch, dass Kinder verantwortlich mit den Regeln umgehen und sich an sie halten müssen.

Bei Online Rollenspielen muss man aufpassen, dass das Kind keinen Druck von anderen bekommt, da die Kinder sehr oft Angst haben, beim Aufhören etwas Wichtiges zu verpassen. Beim Spielen ist auch wichtig, das Kind darüber zu befragen, was ihm so besonders an einem Spiel gefällt. Die Kinder erzählen gerne, was sie machen und es stärkt das Vertrauensgefühl in der Familie. Falls man doch die Spielsucht bemerkt hat, sollte man sich entsprechend Hilfe holen. Es gibt viele Suchtberatungsstellen, die dabei helfen können.