Lohnt sich die private Krankenversicherung?

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Ob man sich für eine private Krankenkasse entscheiden kann oder doch die gesetzliche Krankenkasse in Anspruch nimmt, sollte man von ein paar Faktoren abhängig machen.



Denn nur so kann sich herausstellen, ob man bei der privaten Krankenkasse tatsächlich die Vorteile erhalten wird, die man sich davon erhofft und ob es sich unterm Strich auch lohnt.

Man sollte also vorher gründlich überdenken, wie die individuellen Bedürfnisse konkret aussehen. Zusätzlich muss man es von den persönlichen Eigenschaften und Möglichkeiten abhängig machen.

Wie man bei der Überlegung vorgehen kann

So sollte man vorher genau durchrechnen, ob man sich die Prämie bei der privaten Krankenversicherung auf Dauer wirklich leisten kann, vor allem wenn man alter wird und das Krankheitsrisiko damit auch mit ansteigt. Falls man alleine zu unsicher ist, kann man für die Entscheidungsfindung einen Versicherungsberater mit ins Boot holen, der einem mitunter sehr hilfreiche Tipps in diesem Bereich geben kann. Das zu zahlende Honorar für den Berater kann sich trotzdem lohnen. Weiterhin sollte überprüft werden, welchen Leistungsumfang man konkret braucht. Ein solides Unternehmen bietet vielleicht die besten Chancen für einen vergleichsweise stabilen Beitrag. Um bei den unterschiedlichen Tarifen auch selber die beste Wahl treffen zu können und sich einen fundierten Überblick zu verschaffen, kann man auch auf meine-krankenversicherung.de weiterführende Informationen zu diesem Thema einholen.

Mögliche Nachteile einer privaten Krankenversicherung könnten sein

  • Ein Wechsel von der Privaten zurück in die gesetzliche Krankenkasse ist nur unter bestimmten Voraussetzungen wieder möglich.
  • Obwohl die Beiträge unabhängig vom Einkommen sind, steigen die Beiträge im Alter zunehmend an. Um da gegensteuern zu können, sollte man das System der Altersrückstellungen in Anspruch nehmen.
  • Vor Aufnahme in eine private Krankenversicherung wird eine Gesundheitsprüfung verlangt. Möglichen Vorerkrankungen können dann zu höheren Beiträgen führen. Im schlimmsten Fall kann eine Aufnahme sogar verweigert werden.
  • Die Arztrechnungen müssen zuerst selbst übernommen werden. Die Rückerstattung erfolgt später.
  • Auch muss man immer mit Beitragserhöhungen rechnen. Allerdings ist dann ein Wechsel zu einer anderen Versicherung immer möglich.
  • Es besteht keine Beitragsfreiheit für Mutterschafts- und Erziehungszeiten.
  • In einer Familie zahlt jeder einen eigenen Beitrag. In der gesetzlichen Krankenversicherung zahlen Kinder keine eigenen Beiträge.

Einige Vorteile bei einer privaten Krankenversicherung

  • Man kann (gerade im jungen Alter) mit sehr niedrigen Einstiegstarifen rechnen. So können sie sogar günstiger als bei einer gesetzlichen Absicherung ausfallen.
  • Es ist teilweise möglich, die Altersrückstellungen individuell bestimmen. Das kann ein Vorteil sein, um in den jüngeren Jahren die höheren Beiträge im Alter besser finanzieren zu können.
  • Ein weiterer schöner Vorteil ist gerade bei der privaten Versicherung, dass man mit einer bevorzugten ärztlichen Behandlung gegenüber den gesetzlichen Versicherten rechnen kann. So hat man oft geringere oder sogar gar keine Wartezeiten.
  • Privat Versicherte wissen dann auch die individuell wählbaren Leistungen wie freie Arztwahl, Zahnzusatzbehandlungen oder Krankentagegeld sehr zu schätzen.
  • Mann erhält eine Beitragsrückerstattung bei Nichtinanspruchnahme von einzelnen Leistungen.
  • Die Leistungen sind bei Beitragserhöhungen der privaten Krankenversicherung auch anpassbar.
  • Die Höhe des Einkommens ist für die Beitragssätze nicht ausschlaggebend.
  • Wenn man gesetzlich versichert ist, hat man nur dann die Möglichkeit viele zusätzliche Leistungen zu wählen, wenn man sich zusätzlich privat versichern lässt.
  • Ein weltweiter Versicherungsschutz oftmals optional dazu buchbar.

Gerade wer einen sehr günstigen PKV-Tarif wählt, tut dies oftmals aus rein ökonomischen Gesichtspunkten und möchte sich so viele Kosten wie irgendwie möglich einsparen. Dabei sollte man jedoch stets bedenken, dass gerade diese Tarife Selbsterahlte von z.B. 600€ im Jahr beinhalten, was unterm Strich bedeutet, dass man die ersten 600€ pro Jahr zunächst einmal aus eigener Tasche zahlt und erst bei umfangreicheren Erkrankungen welche über diesem Selbstbehalt liegen, die Krankenkasse überhaupt einspringt. In der Praxis bedeut das oftmals, dass man z.B. Alltagsmedikamente einfach aus eigener Tasche zahlt. Verschiedene Preisvergleichsportale für Medikamente können hier nützlich sein, um die Kosten möglichst im Zaun zu halten.


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