Arzt im Dialog: Multiple Sklerose

In Deutschland leben etwa 130.000 MS-Erkrankte und jährlich werden etwa 2.500 Menschen neu mit dieser Krankheit diagnostiziert. Über neue Entwicklungen in der Behandlung und aktuelle Forschungsergebnisse soll im Rahmen des kommenden „Arzt im Dialog“-Abends der Main-Kinzig-Kliniken informiert werden. Referentinnen sind Dr. Bärbel Kießling und Dr. Anja Reiffenrath aus der Praxis für Neurologie im Facharztzentrum Schlüchtern. Die Veranstaltung für MS-Betroffene, Angehörige und Interessierte findet am kommenden Donnerstag, den 11. Mai ab 19.00 Uhr im Vortragsraum der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Schlüchterner Krankenhauses statt.

„Als Autoimmunerkrankung mit dem Angriff körpereigener Abwehrzellen auf die Schützhülle der Nerven kann sich die Multiple Sklerose mit einer Vielfalt an Symptomen äußern“, erklärt Dr. Reiffenrath. Hinsichtlich der Therapiemöglichkeiten stehe die Frage „Was gibt es Neues?“ im Mittelpunkt des Informationsabends. Denn auch wenn MS bisher nicht heilbar ist, stehen heutzutage verschiedene Therapien zur Verfügung. „Es gibt inzwischen Medikamente, mit denen die Aktivität und der Verlauf der Erkrankung günstig beeinflusst werden können“, so Dr. Kießling.

Im Anschluss an ihren Vortrag stehen die Neurologinnen gern für Fragen der Besucher zur Verfügung. Der Besuch der Informationsveranstaltung ist kostenfrei und ohne Anmeldung möglich. Das vollständige Programm der Kliniken-Informationsreihe „Arzt im Dialog“ kann per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder unter Tel. 06051–87 2477 erfragt bzw. bestellt werden. Auch auf der Internetseite www.mkkliniken.de sind alle Veranstaltungen der Krankenhäuser Gelnhausen und Schlüchtern einsehbar.

Foto: Dr. Anja Reiffenrath und Dr. Bärbel Kießling aus der Praxis für Neurologie im Facharztzentrum Schlüchtern.