Volkskrankheit Spinalkanalstenose

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Eine Verengung des Rückenmarkskanals, die sogenannte Spinalkanalstenose, gehört zu den häufigsten abnutzungsbedingten Veränderungen der Wirbelsäule.



Sie kann die Hals- wie die Lendenwirbelsäule betreffen und äußert sich jeweils in unterschiedlichen Symptomen. Zu Beginn der Entstehung einer spinalen Enge im Bereich der Lendenwirbelsäule klagen Betroffene häufig über eine zunehmende Schmerzausstrahlung in die Beine. Unter Belastung – wie zum Beispiel beim Laufen – kommt es dann zu einer Zunahme der Beschwerden. Man spricht von einer Form der Schaufensterkrankheit. Es handelt sich um einen dynamischen Prozess zum Schlechteren, d.h. die neurologischen Symptome werden mit den Jahren deutlicher, die schmerzfreie Gehstrecke sinkt immer weiter. Patienten mit hochgradiger Verengung des Spinalkanals im Bereich der Lendenwirbelsäule können oft nur noch weniger Meter laufen. Die damit einhergehende Einschränkung der Lebensqualität ist enorm. Nicht selten führt diese chronische Schädigung der Nerven dann auch zu Lähmungen oder Taubheitsgefühlen der Beine.

Die Krankengeschichte des Patienten, die ärztlichen Untersuchungsbefunde, sowie die radiologische Diagnostik, mittels Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT), liefern die Grundlagen zur sicheren Diagnosestellung. Lange nicht jede spinale Enge gehört auch operiert – eine individuelle Beurteilung beim Wirbelsäulenspezialisten sollte allerdings bei Diagnosestellung die Regel sein. Rechtzeitig erkannt kann bei schweren neurologischen Ausfällen und dem Einschnitt der Lebensqualität mit einem gezielten minimalinvasiven Eingriff entgegengewirkt werden.

In seinem Vortrag am Montag, 30.10.2017, 18:00 Uhr, erläutert Neurochirurg Dr. Volkan Göktas, in welchen Fällen eine Operation unumgänglich ist sowie das weitere Prozedere.

Veranstaltungsort: St. Vinzenz-Krankenhaus Hanau, "Schwester Maria Theresia-Saal", Gebäude "Sternbau", Dachgeschoss, Am Frankfurter Tor 19, Eingang Sternstraße


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