Ein Naturparadies für alle

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„Ich sehe die blühenden Hecken schon förmlich vor mir und rieche ihren Duft“, freute sich Projektleiterin Christa Hummel, als sie den Mitgliedern der Nabu-Ortsgruppen des Kreisverbands Main-Kinzig für ihren Arbeitseinsatz auf dem Gelände des Inklusionsbetriebs Grün und Grün.



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Die Naturfreunde hatten kräftig mitangepackt und zwei Wildsträucher-Hecken von jeweils rund 100 Metern Länge entlang des Zauns zur Baumschulenstraße hin und an der Grundstücksgrenze zur Autobahn gepflanzt. Die Hecken sollen zugleich Erlebnis für die Sinne, natürlichen Schallschutz wie auch Nahrung und Lebensraum für Bienen und andere Kleinlebewesen bieten. Die Pflanzaktion ist Teil eines Konzepts, das sowohl ökologische als auch soziale Zwecke verfolgt: Auf dem Areal der ehemaligen Baumschule Müller wird ein Naturparadies mit Hochbeeten, Duftgarten, Wildblumen-, Kräuter- und Pilzanbau sowie vielen weiteren Elementen mehr entstehen. Das Ziel: Menschen mit Beeinträchtigungen attraktive Arbeitsmöglichkeiten bieten, die ökologische Vielfalt sichern und allen Interessierten ein sinnliches Naturerlebnis bieten. Selbstverständlich werde die Naturoase auch für Lern- und Bildungszwecke genutzt werden und der interessierten Öffentlichkeit als Erholungs- und Erfahrungsraum dienen, so Hummel.

Im Sommer 2015 hat das BWMK (Behinderten-Werk Main-Kinzig e.V.) das 15.000 Quadratmeter große Gelände der ehemaligen Baumschule Müller in Linsengericht-Altenhaßlau angemietet. Die Tochterfirma des BWMK, „Grün&Grün“, ist ein Inklusionsbetrieb, in dem Menschen mit und ohne Handicaps unter tariflichen Bedingungen in der Garten- und Landschaftspflege tätig sind.

Bekannt ist das Gelände auch durch den Wochenmarkt am Glashaus, der von Mai bis Oktober vergangenen Jahres jeweils samstags viele Besucher zum Einkaufen und Genießen einlud. Beginn der diesjährigen Wochenmarktsaison am Glashaus am wird Samstag, 5. Mai, sein. Seit Januar 2018 ist auf dem Areal außerdem eine Arbeitsgruppe beschäftigt, die Kräuter und seltene Gemüse in Hochbeeten anbaut und direkt vor Ort verkaufen wird. „Das große Gelände bietet unter dem Gesichtspunkt Naturnähe und Biodiversität großes Potential“, so Projektleiterin Christa Hummel. Neben dem Gemüseanbau soll im Laufe des Jahres in Zusammenarbeit mit dem Landschaftspflegeverband MKK im Rahme des Projekts „Main-Kinzig blüht“ ein Naturgarten entstehen und ein Paradies für Vögel und Insekten werden.

Foto: Wo bald die Heckenrosen blühen: Mitglieder verschiedener Nabu-Ortsgruppen im Kreis halfen beim Pflanzen zweier rund 100 Meter langen Wildsträucher-Hecken auf dem Gelände des Inklusionsbetriebs Grün&Grün in Altenhaßlau.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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