Kindergeld auch nach dem Schulabschluss?

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Das aktuelle Schuljahr neigt sich dem Ende zu. Viele Eltern sind verunsichert, wie es mit der Zahlung des Kindergeldes weitergeht.



Muss sich mein Kind eventuell sogar arbeitslos melden, bis es mit seiner Ausbildung oder seinem Studium beginnt?

Grundsätzlich erhalten Eltern für ihre Kinder bis zum 18. Lebensjahr Kindergeld. Aber auch nach der Vollendung des 18. Lebensjahres kann Anspruch auf Kindergeld bestehen, zum Beispiel dann, wenn das Kind eine Schul- oder Berufsausbildung, ein Studium oder ein Praktikum absolviert. Auch während des Bundesfreiwilligendienstes oder ähnlicher Dienste (Freiwilliges soziales Jahr, Freiwilliges ökologisches Jahr, anerkannte Freiwilligendienste im Ausland) kann Kindergeld gezahlt werden.

Da es nach dem Schulende in aller Regel nicht nahtlos weitergeht, gibt es während einer Übergangsphase zwischen zwei Ausbildungsabschnitten bis zu vier Monate weiter Kindergeld. Auch, wenn sich die Unterbrechung unverschuldet etwas länger gestaltet, kann weiterhin Kindergeld gezahlt werden, wenn ein Kind auf einen Ausbildungs- oder Studienplatz wartet. Hierfür genügt die Zusendung eines Nachweises über den Ausbildungs- oder Studienbeginn oder einer Schulbescheinigung an die Familienkasse vor Ort. Eine Arbeitslosmeldung bei der Agentur für Arbeit ist in diesem Zeitraum nicht erforderlich. Wichtig ist immer, die Pläne des Kindes nach Schulzeitende schriftlich mitzuteilen. Dann können die Zahlungen aufrechterhalten werden.

Alle Informationen, Antragsformulare und Nachweisvordrucke sind im Internet unter http://www.familienkasse.de verfügbar. Informationen gibt es auch telefonisch von Montag bis Freitag von 8.00 - 18.00 Uhr (gebührenfrei) unter 0800 4 5555 30.


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