Arzt im Dialog: Schwere psychische Störungen

„Hierbei handelt es sich um ein sicheres, jahrzehntelang erprobtes und international angewandtes Therapieverfahren“, so die Chefärztin Dr. Susanne Markwort. Da sich um diese Therapieform viele Fragen und Mythen ranken, stellt die Medizinerin diese gemeinsam mit der leitenden Oberärztin Dr. Tatjana Müller-Neugebauer im Rahmen der kommenden „Arzt im Dialog“-Veranstaltung vor. Der Infoabend findet am Donnerstag, den 14. Juni ab 19 Uhr in der Cafeteria des Gelnhäuser Krankenhauses statt.

Fast alle psychischen Störungen lassen sich heute so behandeln, dass es zu einer deutlichen Besserung kommt und die betroffenen Menschen wieder am Alltag teilhaben können. Es gibt aber psychisch kranke Menschen, die trotz langer und intensiver Behandlung nicht ausreichend auf Medikamente und Psychotherapie ansprechen. Andere benötigen sehr rasche Hilfe, weil sie akut und lebensbedrohlich krank sind. „Als modernes und zum Teil lebensrettendes Therapieverfahren ist die EKT bisher wenig bekannt. Die hohe Wirksamkeit ist jedoch seit vielen Jahren belegt“, so Dr. Markwort. Insbesondere Patienten mit depressiven und psychotischen Beschwerden sprechen gut auf die Therapie an, erklärt die Chefärztin: „Darum freuen wir uns, dieses Therapieverfahren nun vor Ort ohne Verlegung in eine andere Klinik anbieten zu können.“

Im Anschluss an den Vortrag beantworten die Ärztinnen gern die Fragen der Besucher. Der Besuch der Informationsveranstaltung ist wie immer kostenfrei und ohne Anmeldung möglich.

Fotos: Dr. Susanne Markwort, Chefärztin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie und Dr. Tatjana Müller-Neugebauer, leitende Oberärztin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie.