Innovative Anwendungen im digitalen Zeitalter: Ein Überblick für Verbraucher

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Nicht nur in Unternehmen nimmt die Digitalisierung Formen an, auch der Alltag wird mehr und mehr von innovativen Anwendungen geprägt.



Der durchschnittliche Smartphone-Besitzer verwendet zwischen acht und zehn Apps, um sich den Alltag zu erleichtern. Wir stellen die innovativsten Anwendungen vor, die das tägliche Leben vereinfachen und verändern.

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Eine App ist in wenigen Sekunden auf dem Smartphone installiert und verfügbar.

Pixabay @ stevepb CCO Public Domain

Fintech-Lösungen für leicht zugängliche Finanzdienstleistungen

Durch immer raffiniertere Finanztechnologien ist das gewohnte Finanzwesen durcheinander geraten. Moderne Unternehmen bringen Ihre Dienstleistungen auf digitalem Wege auf den Markt und tragen so dazu bei, dass der traditionelle Bankbesuch in den Hintergrund rückt. Heute lassen sich verschiedene Finanzapplikationen in Apples App Store finden und auch für Android-Nutzer steht eine große Auswahl bereit. Sehr bekannte und beliebte Dienstleistungen sind:

  • Apps für die eigene Geldanlage
  • Online-Banking per Smartphone
  • Kreditverwaltung und Neuaufnahme per App
  • Planung und Verwaltung der eigenen Finanzen

Die Verbraucherzentralen raten zur Führung von Haushaltsbüchern, um die eigenen Einnahmen und Ausgaben zu strukturieren. Anders als früher wird hierfür kein klassisches Buch mehr genutzt, sondern eine bequeme App. Diese Technologien tragen dazu bei, dass die Finanzverwaltung einfach und effizient funktioniert.

Digitale Bezahlmethoden per Smartphone

Nicht nur bei der Planung und Optimierung unserer Finanzen spielen technologische Innovationen eine Rolle. Wenn es um mobile Bezahldienste geht, steigt das Gesamttransaktionsvolumen auch 2024 weiter an. Es sind Dienste wie Apple Pay, PayPal und Google Pay, die immer weiter an Bedeutung gewinnen. Sie kommen nicht mehr nur bei Onlinekäufen zum Einsatz, sondern immer häufiger auch direkt an der Kasse. Damit verschmelzen zwei Bereiche miteinander, einerseits das klassisch-analoge Leben (Einkauf und Zahlung vor Ort an der Kasse) und andererseits die digitale Bezahlung. In Sachen Sicherheit, Schnelligkeit und Bequemlichkeit sind die modernen Technologien führend und lassen Varianten wie EC-Cash und typische Zahlung per Kreditkarte hinter sich. Durch wachsende Sicherheitsstandards wird dazu beigetragen, dass Verbraucher nicht nur effizienter, sondern auch sicherer zahlen können.

Smart Homes mit intelligenter Haustechnologie

Wenn es darum geht, das Alter sicher zu gestalten, spielen moderne Treppenlifte eine Rolle, aber auch das Internet of Things. Das Thema „smartes Zuhause“ hat an Bedeutung gewonnen und das nicht nur aufgrund des gesteigerten Komforts. Im Hinblick auf die ältere werdende Gesellschaft sind smarte Technologien sehr praktisch, wenn es um Sicherheit geht. Senioren profitieren von Sensoren, die ihre Aktivitäten tracken und beispielsweise im Notfall einen Alarm an Angehörige geben.

Beispiel: Intelligente Türen und Fenster registrieren, wie häufig sie genutzt werden. Weicht die Nutzung von der Routine ab (z.B. der Senior, der täglich um 10:00 Uhr sein Rollladen öffnet), kann ein Alarm an einen Angehörigen abgesetzt werden. So hat dieser die Möglichkeit nachzufragen, ob es Gründe für die abweichende Routine gab. Gefährliche Situationen lassen sich auf diese Weise schneller detektieren.

Die aktuellen Smart Home Möglichkeiten gehen aber weit darüber hinaus und sind insbesondere in Hinblick auf Sicherheitsrelevanz und Komfort von Bedeutung. Die gängigsten Technologien, die bereits häufig im Einsatz sind, stellen wir nachfolgend vor:

  • Bewegungsmelder und Alarmanlagen: Die moderne Alarmanlage im Smart Home ist vernetzt und bietet weitere Funktionen als das klassische Modell. Bewegungsmelder sind in der Lage, bei auffälligen Aktivitäten einen Alarm auszulösen und den Eigentümer via Smartphone zu informieren. Darüber hinaus lassen sich die Geräte mit anderen Smart-Home-Geräten koppeln, so etwa Beleuchtungselementen und Kameras.
  • Kohlenmonoxid- und Rauchmelder: Der intelligente Rauch- und Kohlenmonoxidmelder ist eine wertvolle Ergänzung im smarten Zuhause. Anders als die typischen Melder geben sie spezifische Informationen über die Gefahrenart und die Lage vor Ort weiter. Der Besitzer des Geräts wird via Smartphone über jede Auffälligkeit informiert und kann auch von unterwegs Hilfe rufen. Sehr moderne Geräte lassen sich mit dem Heizgerät koppeln und können bei erhöhten Kohlenmonoxidwerten die automatische Abschaltung in die Wege leiten.
  • Smarte Beleuchtung und Steckdosen: In Sachen Komfort und Sicherheit bringen smarte Beleuchtungs- und Energiesysteme viele Vorzüge mit sich. Das Licht lässt sich jederzeit und von überall aus betätigen. Das ist praktisch, wenn der Verbraucher im Urlaub ist, aber Anwesenheit suggerieren möchte. Auch das vergessene Küchenlicht ist damit kein Problem mehr, da es auch vom Büro aus abgeschaltet werden kann. Durch die Verwendung intelligenter und smarter Steckdosen ist es möglich, von außen auf die Stromversorgung zuzugreifen. Das reduziert die Brandgefahr, da vergessene Geräte auch von unterwegs abschaltbar sind.
  • Vernetzbare Smart-Home-Technologie: Das größte Potenzial des Smart Homes liegt bei der Fähigkeit zur Vernetzung und Automatisierung. Die Kombination von intelligenten Schlössern, Sensoren, Alarmanlagen und Überwachungskameras schafft ein zuverlässiges Sicherheitssystem, das im Ernstfall automatisch reagiert. Je nach Einstellungen ist es möglich, dass eine direkte Alarmierung der Polizei bei Einbrüchen oder der Feuerwehr bei Bränden erfolgt.

Während die obigen Technologien vor allem im Bereich der Sicherheit viele Benefits mitbringen, gibt es auch in puncto Bequemlichkeit viele Fortschritte. Das automatisierte Beleuchtungssystem ist nicht nur praktisch für die Simulation von Anwesenheit, es fördert auch den Komfort Zuhause. Per Sprachsteuerung lassen sich Lampen ein- und ausschalten, per Knopfdruck auf dem Smartphone der Rollladen schließen. Eine wichtige Rolle spielen Sprachassistenten wie Google Assistant, Siri und Alexa, die andere Smart-Home-Geräte ansteuern und so in Betrieb setzen. Ob die Beantwortung von Fragen, die Aktivierung der Stereo-Anlage oder die Prüfung des Kühlschranks auf fehlende Lebensmittel – vieles übernehmen heute bereits intelligente Produkte für uns.

Künstliche Intelligenz im Privat- und Berufsleben

Mit der Entwicklung von ChatGPT hat OpenAI dazu beigetragen, dass das Thema KI im Mainstream angekommen ist. Schüler machen ihre Hausaufgaben mit dem praktischen Helfer, Universitäten stehen den KI-erzeugten Hausarbeiten beinahe hilflos gegenüber. Im beruflichen Bereich kommt KI seit längerer Zeit zum Einsatz. Programmierer erhalten wertvolle Unterstützung, Journalisten lassen sich inspirieren und auch wenn es um die Erledigung redundanter Aufgaben geht, kann die KI punkten. Im Privatleben setzen die Menschen vor allem zur Beantwortung von Fragen und zur Erleichterung von Aufgaben auf künstliche Intelligenz. So ist ChatGPT heute schon für viele ein Ersatz für Google geworden, spätestens seit das Tool selbstständig aufs Internet zugreift und recherchiert.

KI wurde aber nicht erst mit ChatGPT geboren, sondern ist schon viel länger im Einsatz. Intelligente Fahrassistenz, Sprachassistenten und Staubsaugerroboter würden ohne Sensorik und KI nicht funktionieren.

Telemedizin für optimierte medizinische Versorgung

Deutschland gehört zu den modernsten Ländern, wenn es um die medizinische Versorgung geht. Doch trotz aller Technologien ist das Thema „Wartezeit“ seit einigen Jahren ein echtes Problem. Im Median vergehen zwischen zwei und sechs Monaten, bis ein Termin beim Facharzt frei ist. Nur wenn es eine Dringlichkeitsbestätigung durch den Hausarzt gibt, geht es schneller. Mit Telemedizin ist es möglich geworden, Verbraucher, aber auch Ärzte zu entlasten. Durch sichere Übertragungswege können Patientengespräche heute bequem per Internet geführt werden. Die Bedeutung dessen wurde erst mit der Corona-Pandemie so richtig klar. Damals war es ein Risiko für Patient und Arzt, wenn ein direkter Kontakt stattfand. Da sich viele Termine bequem per Handy oder Computer regeln lassen, ist der Ausbau in diesem Sektor von großer Bedeutung.

Künftig kann und wird auch künstliche Intelligenz eine Rolle bei der modernen Medizin spielen. Bereits jetzt existieren Programme und Softwares, die zum Beispiel bei der Analyse von Hautkrebs helfen sollen. KI hat gegenüber dem Menschen einen erheblichen Vorteil. Sie ist in der Lage, riesige Datenmengen in wenigen Minuten zu analysieren und daraus Muster zu erkennen. Sucht ein Arzt nach einer Diagnose, hat er eine Vielzahl von Symptomen vorliegen. Je seltener die Beschwerden sind, desto langwieriger ist die Suche nach dem Auslöser. Da es technisch nicht möglich ist, große Berge an Akten zu wälzen, kommt die KI gerade recht. Indem sie Patientendaten analysiert und dabei Algorithmen verwendet, ist sie ein praktischer Assistent für den Arzt.

Anfang 2024 hat das E-Rezept in Deutschland Einzug gehalten. Rezepte werden jetzt nicht mehr auf dem rosafarbenen Bogen ausgegeben, sondern direkt aufs Smartphone gespielt. Das hat den Vorteil, dass der Patient sein Rezept nicht verliert und es ohne Beschädigung in der Apotheke vorzeigen kann. Nicht nur der neu gewonnene Komfort spielt hierbei eine Rolle, sondern auch die Reduktion von Papier. Durch die digitale Technologie reduziert sich der Papierverbrauch deutlich und es entsteht mehr Transparenz im Medizinwesen.

stevepixa az

Smartwatches haben in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen.

Pixabay @ fancycrave1 CCO Public Domain

Wearables für optimales Tracking

Gar nicht so neu ist der Trend zu Wearables, das manuelle Podometer war schon vor zehn Jahren von Bedeutung. Mittlerweile sind es Smartwatches, die für das Tracking von Vitalparametern und als Informationsquelle unterwegs eingesetzt werden. Über intelligente Sensoren erfasst die Smartwatch nicht nur den Pulsschlag, sondern je nach Modell auch die Art der Bewegung. Im Fitnessbereich lassen sich so alle Fortschritte aufzeichnen, was beim Training deutliche Benefits bringt.

Im Spitzensport gibt es kaum einen Sportler, der bei seinen Trainingseinheiten nicht komplett vernetzt ist. Durch die gespeicherten Daten ist es für den Trainer möglich, Fortschritte und Rückschläge seiner Schützlinge zu ermitteln und darauf gezielt einzugehen.

Auch aus sicherheitsrelevanter Sicht ist die Smartwatch von Bedeutung. Sie erkennt beispielsweise, wenn der Träger plötzlich einen Unfall hat oder das Herz nicht mehr ordnungsgemäß schlägt. Alle Modelle können das nicht, die Technologie ist aber da. Das könnte insbesondere im Umgang mit Senioren in den eigenen vier Wänden ein zusätzliches Stück Sicherheit für Familien bedeuten.

Fazit: Digitale Technologien bewegen unseren Alltag stark

In den letzten 20 Jahren wurden riesige Fortschritte im Bereich der Digitalisierung gemacht. Die Generation Z wächst damit auf, für Millennials und Boomer sind die Umstellungen teilweise noch immens. Bei all den Innovationen zeigt sich aber, dass trotz Anlaufschwierigkeiten langfristige Benefits für den Verbraucher generiert werden. Vieles lässt sich heute schneller und effizienter erledigen als noch vor 20 oder 30 Jahren.


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