Ideen für kunstvoll gestaltete Eingangsportale gesucht

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Der von der Baugesellschaft Hanau, der Stadt Hanau und der Sparkasse Hanau ausgelobte Kunstwettbewerb zur Gestaltung der sechs Eingangsportale am Hanauer Hafentorgebäude läuft noch bis Ende des Monats.



Interessierte Künstlerinnen und Künstler können bis 31. Mai, 16 Uhr, ihre Bewerbungsunterlagen bei der Baugesellschaft Hanau, Heinrich-Bott-Str. 1, 63450 Hanau, einreichen. Der ausführliche Ausschreibungstext des jurierten Wettbewerbs findet sich im Internet unter www.bau-hanau.de, Stichwort Hafenprojekt.

In die Reihe von „Kunst im öffentlichen Raum in Hanau“ fügt sich auch die Gestaltung der großen Eingangsportale des Hafengebäudes entlang der Westerburgstraße ein. Der Wohnkomplex wurde 1924 bis 1927 erbaut und diente als Wohnort für Arbeiter, Angestellte und Beamte des Hanauer Mainhafens und dort angesiedelter Unternehmen. Die beiden Kolossalfiguren von August Bischoff über der einstigen Toreinfahrt symbolisieren „Handel und Arbeit“. An der Ecke Canthalstraße erinnert eine Puttenfigur von Otto Crass an die Schifffahrt bzw. den Hafen. Nach Zerstörungen durch Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg wurden die Gebäude bis 1950 wieder aufgebaut. Die Anlage steht unter Denkmalschutz.

Im Rahmen der Erneuerungsarbeiten wurden die ursprünglich zur Westerburgstraße gelegenen Wohnungseingänge von der belebten Straßen- auf die Rückseite verlegt. Das Innenfeld der Portale steht damit für eine künstlerische Gestaltung zur Verfügung. „Die zu realisierenden Kunstwerke müssen an dieser prominenten Stelle als Eingangstor zur Innenstadt Hanaus einem hohen künstlerisch- ästhetischen Anspruch genügen“, so der Geschäftsführer der Baugesellschaft Jens Gottwald und ergänzt, dass bei den Entwürfen und Ideen ausdrücklich Bezüge zum Mainhafen, Handel und Wandel oder der (Hoch)Technologie gewünscht seien, um Hanaus Bedeutung als Handels- und Wirtschaftsstandort zu unterstreichen.

Im Bestand der Baugesellschaft befinden sich dort in der Gesamtanlage heute 160 Wohneinheiten mit knapp 10.000 Quadratmetern Wohnfläche und mehr als 13.000 Quadratmetern Grundstücksfläche. Derzeit steht ein Drittel der Wohnungen leer. Sie werden im Rahmen eines innovativen Wohnungsprojektes zum Selbstausbau angeboten. Dadurch haben die Mieter die Möglichkeit, einerseits ihre Wohnungen individuell mitzugestalten und nach ihren Vorstellungen auszubauen. Andererseits profitieren sie je nach dem Umfang des eigenen Engagements von einer deutlich preiswerteren Miete. Daneben sind in dem Komplex auch Ateliers und Räume für soziokulturelle Nutzungen vorgesehen (1.300 qm). Kooperationspartner ist hier der Hanauer Verein Barbizz zur Förderung der Stadtkulturentwicklung e.V., der in der Hafenstraße 2 seine Geschäftsstelle eingerichtet hat.


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