25-jähriges Bestehen: Die AQA öffnet ihre Türen

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Zum 25-jährigen Bestehen der Gemeinnützigen Gesellschaft für Arbeit, Qualifizierung und Ausbildung (AQA) beziehungsweise ihres Vorgängers BBZ lädt Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler zu einem Tag der offenen Tür ein.



An den Standorten Hanau (Donaustraße) und Gründau (Wiesenstraße) erhalten Interessierte am Samstag, 16. Juli, von 12 bis 17 Uhr einen Einblick in die Arbeit und die Angebote der AQA, verbunden mit Mitmachangeboten für Erwachsene und Kinder. „Das ist eine gute Gelegenheit, der Arbeitsmarkt- und Ausbildungspolitik im Main-Kinzig-Kreis so richtig nahezukommen. Politik und Ausbildung zum Anfassen sozusagen“, erklärt Simmler, Aufsichtsratsvorsitzende der AQA.

Einer der ersten Bereiche, in denen die Kreisgesellschaft junge Menschen ausgebildet hat, ist der Metallbereich. Unter dem Motto „Kein altes Eisen“ wird daher zur Eröffnung des Tags der offenen Tür um 12 Uhr ein Autokorso mit Oldtimern in Gründau-Rothenbergen vorfahren. „Wer selbst ein historisches Gefährt sein eigen nennt und an diesem Korso mit einer anschließenden Ausstellung teilnehmen möchte, ist dazu herzlich eingeladen“, so Simmler. „Wir nehmen aber dem Anlass und diesem Motto entsprechend nur Fahrzeuge auf, die älter als 25 Jahre sind, also 1990 oder früher gebaut wurden.“ Entsprechende Informationen zur Ausstellung gibt es per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Anmeldeschluss ist der 1. Juli.

Die Werkstätten und Seminarräume in Gründau und Hanau sind ab 13 Uhr geöffnet, es finden Führungen und Vorführungen durch Mitarbeiter und Auszubildende statt. Kinder können sich derweil an Mitmachangeboten, unter anderem im „Kunterbunten Kinderzelt“, beschäftigen. Zudem wechseln sich im Festzelt Musiker und Artisten mit ihren Darbietungen den ganzen Nachmittag über ab. „Jeder Besucher wird einen kurzweiligen Tag mit spannenden Eindrücken erleben“, ist die AQA-Geschäftsführerin Helmtrud Abs überzeugt. Wer sich sowohl für die Werkstätten und die modernen Schulungsräume in Gründau als auch in Hanau interessiert, kann bequem das Auto an einem Standort stehen lassen. Es ist ein kostenloser Pendelbusverkehr eingerichtet.

Bildunterschrift: Die AQA öffnet am 16. Juli ihre Tore und lädt Interessierte dazu ein, in Rothenbergen und Hanau einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.

Das Programm zum AQA-Jubiläumsfest…
…am Hauptsitz Gründau-Rothenbergen, Wiesenstraße 39:
ab 12:00 Uhr     Oldtimer-Ausstellung
                        Kinderprogramm „Das kunterbunte Kinderzelt e.V.“
                        Infostände der Kooperationspartner
                        Ausstellung und Verkaufsstand für eigene Produkte
ab 12:30 Uhr     Kostenloser, halbstündlicher Pendelbusverkehr zum Standort Hanau
ab 13:00 Uhr     Geführte Rundgänge durch die Werkstätten
     13:15 Uhr     Auftritt A-capella-Gruppe„Alemundo – Alemeddeler Mundorchester“
     14:00 Uhr     Auftritt „Art on Stage e. V.“ – Irish Dance, Hip Hop
     15:00 Uhr     Auftritt  Einrad- und Artistik-Gruppe „Moving Artists“
     16:00 Uhr     Auftritt Tanzgruppe „Moving Monday“ des Turnvereins Rothenbergen

…am Standort Hanau, Donaustraße 9:
jeweils 13:00 bis 17:00 Uhr
Besichtigung des großen Schulungsbereiches mit offenem Bewerbungszentrum und        Fotostudio
Besichtigung der Metallwerkstatt mit Vorstellung der darin integrierten Bereiche und         Möglichkeiten
Demonstrationen von verschiedenen Fertigungs- und Bearbeitungstechniken der   Metallverarbeitung
Demonstration von Sandstrahltechnik auf Glas als Präsent für die Besucher (nach           Vorlagenkatalog)
Ausstellung von Werkstücken und Projekten der Ausbildung und der Maßnahmen
Kostenloser, halbstündlicher Pendelbusverkehr zum Hauptsitz nach Gründau-Rothenbergen

Der Bildungsträger und seine Anfänge

Main-Kinzig-Kreis. – Die Ursprünge der Kreisgesellschaft liegen in Rothenbergen. In den 1980er Jahren intervenierte der Main-Kinzig-Kreis unter Landrat Hans Rüger, als mit der Insolvenz der Straßenmaschinenbaufabrik Wibau auch die Stellen von rund 50 Auszubildenden wegzufallen drohten. Durch einen Ankauf des Kreises im Jahr 1983 konnten die Jugendlichen ihre Ausbildung bis zur Prüfung innerhalb des so benannten „Berufsbildungszentrums“ (BBZ) beenden. Der Kreis gliederte das BBZ zunächst innerhalb der Verwaltung seiner Abteilung Aus- und Fortbildung an.

Ein Jahr später wurden bereits 25 weitere Ausbildungsplätze im Rahmen eines Sonderprogrammes des Landes Hessen geschaffen, um benachteiligten Jugendlichen ohne Chancen auf dem regulären Ausbildungsmarkt den Einstieg ins Berufsleben zu ermöglichen. 1989 öffnete das BBZ seine Maßnahmen für Erwachsene. In den Übungswerkstätten standen für Umschulungs- und Qualifikationsmaßnahmen zu jener Zeit Plätze für 30 Teilnehmer zur Verfügung.

Nach einem Beschluss des Kreistags unter dem damaligen Landrat Karl Eyerkaufer gründete sich zum 1. ApriI 1991 schließlich eine gemeinnützige Ausbildungs- und Beschäftigungsgesellschaft: das „Berufsbildungs- und Beschäftigungszentrum“ mit der gleichen Abkürzung wie beim Vorgänger. Das neue BBZ schaffte zusammen mit den Modellteams des Kreissozialamtes in einigen ausgewählten Kommunen die Voraussetzung der passgenauen Vermittlung von Langzeitarbeitslosen in den ersten Arbeitsmarkt. Unter dem Sozialdezernenten und heutigem Landrat Erich Pipa baute das BBZ seine Fördermaßnahmen kräftig aus.

Gesetzliche Vorgaben machten es notwendig, dass sich die Struktur der Ausbildungs- und Qualifizierungsgesellschaft im Laufe von 25 Jahren veränderte. Zum 1. Januar 2005 ging das BBZ in der „Gemeinnützigen Gesellschaft für Arbeit, Qualifizierung und Ausbildung mbH“ (AQA) auf. Zum 1. Januar 2010 setzte der Main-Kinzig-Kreis die Forderung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales um, die Eingliederungsleistungen der Beschäftigungsgesellschaft von den Verwaltungskosten organisatorisch zu trennen; die Gründung des „Kommunalen Centers für Arbeit“ (KCA) und die Rückführung der AQA zu einer gemeinnützigen Beschäftigungsgesellschaft als Maßnahme-GmbH erfüllen diesen Anspruch. Seither fungiert das KCA sozusagen als Auftraggeber für die AQA.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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