Packesel Schulkind: Richtiges Tragen erleichtert Ranzen-Last

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Federtasche, Lesebuch, Sportsachen: Viele Kinder laufen täglich wie Packesel zur Schule.



Deshalb klagen immer mehr Schüler über Rückenschmerzen. „Die Ranzen sind nicht nur voll, sondern werden oft auch falsch getragen“, sagt Tanja Schreiber-Ries von der DAK-Gesundheit. „Gegen die vielen Hefte und Bücher ist wenig zu machen. Aber die Jungen und Mädchen können ihre Tragetechnik verbessern und den Rücken durch Sport stärken.“

Leichtgewichte bevorzugt
„Das Eigengewicht des Ranzens sollte so gering wie möglich sein“, rät Schreiber-Ries. „Gepackt darf er später nicht mehr als zwölf Prozent des Körpergewichtes wiegen.“ Im Idealfall ist der Ranzen am Rücken gepolstert und nicht breiter als die Schultern des Kindes. Wichtig sind verstellbare, gepolsterte und breite Riemen, die den Druck gleichmäßig verteilen. Übrigens: Gute Ranzen tragen das GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit und erfüllen die DIN-Norm 58124.

Das A und O – die Tragetechnik  
Beim Tragen gilt: Der Ranzen muss dicht am Körper sitzen. Die Oberkante bildet eine Linie zur Schulter. „Häufig werden die Riemen zu lang getragen“, sagt der Experte der DAK-Gesundheit. „Der Ranzen rutscht dann nach hinten und zieht ins Hohlkreuz. Die Folge sind Rückenschmerzen und Haltungsschäden.“ Um sicher zu gehen, dass der Tornister auch im gefüllten Zustand hält, was er verspricht, sollte er am besten gleich beim Kauf mit Büchern gefüllt werden. Faustregel fürs Packen: Schwere Bücher an den Rücken, Hefte und leichte Utensilien in die vorderen Fächer.

Starke Schultern durch Bewegung
Um Haltungsschäden vorzubeugen und Kinder stark für die Schule zu machen, ist Aktivität angesagt. „Mangelnde Bewegung und eine zu schwache Muskulatur sind die häufigsten Gründe für Rückenschmerzen“, weiß Schreiber-Ries. Tipp: „Möglichst viel Bewegung in der Freizeit. Am besten sind Sportarten wie Turnen, Schwimmen, Rad fahren – oder einfach der Besuch auf dem Bolzplatz.“


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