Ein Versicherungswechsel kann sich lohnen

Vogler
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Jetzt ist es wieder so weit, im November kündigen sich Veränderungen an, die mit dem Beginn des kommenden Jahres wirksam werden.



Die obligatorische Haftpflichtversicherung für das Auto ist dafür nur ein Beispiel. Im letzten Quartal des zu Ende gehenden Jahres lassen die Verlautbarungen der Versicherer schon erkennen, in welche Richtung die Reise bei den Prämien geht. Erfahrungsgemäß zeigt die Tendenz öfter nach oben, als nach unten. Preissenkungen sind - wenn überhaupt - durch eine Umstufung des Wohnortes in eine günstigere Gefahrenklasse zu erwarten.

Und dennoch, eine Prämienerhöhung lässt sich oft umgehen, wenn man aktuelle Marktwerte ermittelt und einen Wechsel der Versicherungsgesellschaft nicht scheut. Eine gute Informationsbasis ist wie so oft das Internet. Doch auch hier gilt es die Augen offen zu halten. Die vielgepriesenen Vergleichsportale machen die Auswahl vermeintlich einfach und leicht. Dabei darf allerdings nicht vergessen werden: Diese Seiten werden kommerziell betrieben und ein Abschluss auf diesem Weg spült Geld in die Kassen derjenigen, die diese Portale betreiben.

Kein Wunder also, dass die eine oder andere Versicherung dabei nicht mitspielt und folglich die Portale keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben. Es lohnt sich also, das Netz sozusagen "auf eigene Faust" zu erkunden und sich bei mehreren Anbietern die individuelle Prämie ausrechnen zu lassen. Dem Vernehmen nach sind - je na Schadenfreiheitsrabatt und Fahrzeugtyp - beträchtliche Unterschiede bei dem jährlich zu entrichtenden Obolus möglich.

Ähnlich wie die Stromanbieter offerieren einzelne Kraftfahrzeugversicherer auch einen "Willkommensbonus" in stattlicher Höhe. Dieser Rabatt ist jedoch einmalig. Im darauf folgenden Jahr entfällt in aller Regel diese Zuwendung. Das gilt es zumindest langfristig zu berücksichtigen. Nicht ungewöhnlich ist es auch, dass Neukunden ein günstiger Tarif angeboten wird, als Bestandskunden. Es soll daher viele Autofahrer geben, die jährlich ihre Versicherung Ende November wechseln und dabei zumindest, was den Versicherungsbeitrag angeht, nicht schlecht fahren.

Zum Autor

Im Jahre 1971 startete Hans-Jörg Vogler (66) als nebenberuflicher Vereinsberichterstatter sein journalistische Karriere und nach Stationen als Redaktionsleiter und Mitarbeiter mehrsprachiger, internationaler Kundenmagazine sowie als Autor von vier Büchern arbeitet der gelernte Redakteur bis heute in Biebergemünd als "Freier Autor" für namhafte Fachpublikationen. Seine enge Verbundenheit zu den lokalen Medien hat er dabei nie verloren: Als Redakteur betreut er gegenwärtig das Mitarbeitermagazin "WIR" der Bien-Zenker GmbH und leistet für mehrere Unternehmen in ganz Deutschland "Formulierungshilfe" für deren Öffentlichkeitsarbeit. Von 1977 bis 2011 gehörte Vogler - mit einer kurzen Unterbrechung - als CDU-Abgeordneter dem Main-Kinzig- Kreistag an. Der aktiven Politik hat er seit langem den Rücken gekehrt.


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