Waldgirmes lief mit einem beeindruckenden Kader auf, während Neuenhaßlau von Krankheitssorgen geplagt war. Bis kurz vor Spielbeginn war unklar, ob mit Inga Simon überhaupt eine Auswechselspielerin zur Verfügung stehen würde.

Waldgirmes glänzte im ersten Satz mit fehlerfreien Angaben und harten Angriffen aus allen Positionen, während bei der TGN nur Maren Rommel mehrfach punkten konnte. 12:25 stand es am Ende und die TGN musste sich etwas einfallen lassen, um nicht vollends “rasiert” zu werden. Die Umstellung kam in Person von Inga Simon als Außenangreiferin und vor allem in der tiefen Verteidigung. Hier konnte sie einige der scharfen und variablen Angriffe noch abwehren, denen der TGN-Block wenig entgegen zu setzen hatte. Lange Wege hatte Zuspielerin Sina Müller zu rennen, um dann Ihre Angreiferinnen gekonnt zu bedienen. Waldgirmes stellte im zweiten Satz die Diagonalangreiferin Maren Rommel völlig kalt, aber dafür konnten Franzi Nimbler von außen und Julia Semmel über die Mitte wiederholt punkten. Für die TGN war es wichtig, den Druck ihrer Angriffe und Angaben konstant hoch zu halten, da Waldgirmes Danke-Bälle gnadenlos in harte und platzierte Angriffe verwandelte. Trotz 4 Angabenfehlern im zweiten Satz konnte dieser mit 25:19 nach Neuenhaßlau geholt werden.

Anfang des dritten Satzes gelang es dann dem TGN-Block um Alex Kerber das Schlimmste zu vermeiden. Konsequent stellte Waldgirmes dann auf scharfe Lobs um. Am erfolgreichsten war Waldgirmes aber über die Diagonalposition. Scheinbar nach Belieben konnte die Angreiferin hier agieren. 16:25 der Enstand für Waldgirmes.

Doch auch der Neuenhaßlauer Coach Robin Reinhard hatte noch ein Ass im Ärmel: Jette Renner wechselte von außen auf die Mittel-Position um hier einen flinkeren Block zu stellen. Die Reaktion aus Waldgirmes kam prompt: Nun wurde erfolgreich über eine sehr junge und talentierte Außenangegreiferin gepunktet. Auch wenn die TGN lange dran blieb und es nach einer kleinen Sensation roch, hieß es am Ende 20:25 für Waldgirmes.

Die Mannschaft konstatierte, dass es nach verhaltenem Start ein sehr gutes Kampf-Spiel war, mit einer offensichtlichen Leistungssteigerung zur Vorwoche. Die Spielerinnen hatten Spaß daran, sich an einem sehr starken Gegner zu messen. Coach R. Reinhard sieht insbesondere die Integration von Jugendspielerin Jette Renner positiv. Verbesserungswürdig ist allerdings noch der Neuenhaßlauer Block, der gegen die schnelle Spielweise von Waldgirmes oft zu spät kam.


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